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Innerhalb der literarischen Texte von Maurice Blanchot, die häufig als dunkel und schwer zugänglich bezeichnet werden, nimmt die kurze, 1949 erstmals - noch unter dem Titel »Un récit?« veröffentlichte - Erzählung »La folie du jour« eine besondere Stellung ein. Der Erzähler, der gerade noch als dieser identifizierbar ist, wird von Dritten - Ärzte? Juristen? Polizisten? - aufgefordert, die Geschichte zu erzählen, die zu seiner Verletzung geführt hat. War es ein Anfall? Ein Unfall? Ein Überfall? Unfähig, die disparaten Ereignisse zu einer kohärenten Erzählung zu verknüpfen, zerfällt diese in…mehr

Produktbeschreibung
Innerhalb der literarischen Texte von Maurice Blanchot, die häufig als dunkel und schwer zugänglich bezeichnet werden, nimmt die kurze, 1949 erstmals - noch unter dem Titel »Un récit?« veröffentlichte - Erzählung »La folie du jour« eine besondere Stellung ein. Der Erzähler, der gerade noch als dieser identifizierbar ist, wird von Dritten - Ärzte? Juristen? Polizisten? - aufgefordert, die Geschichte zu erzählen, die zu seiner Verletzung geführt hat. War es ein Anfall? Ein Unfall? Ein Überfall? Unfähig, die disparaten Ereignisse zu einer kohärenten Erzählung zu verknüpfen, zerfällt diese in einzelne Gedankensplitter, die zugleich verhindern, ein einheitliches und geschlossenes Bild der Vorgänge in den Blick nehmen zu können. Ein längeres Nachwort des Oxforder Blanchot-Spezialisten Michael Holland führt in den schwierigen Text ein.
Autorenporträt
Maurice Blanchot (1907 - 2003) gilt als einer der herausragendsten französischen Schriftsteller und Denker der letzten 50 Jahre. Am engsten befreundet mit Georges Bataille und Emmanuel Levinas, hat er maßgeblichen Einfluss ausgeübt auf Autoren wie Foucault, Deleuze, Derrida, Nancy, aber auch auf Dichter und bildende Künstler.