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Eine Stadt des Übergangs und ausgeprägter Kontraste - das war Frankfurt in den 50er Jahren. Neubauten entstanden neben Ruinen, Tausende drängten in die Stadt und warteten auf die Zuteilung einer eigenen Wohnung, während bei wachsendem Wohlstand und Konsum das Wirtschaftswunder spürbar wurde.Den neuen demokratischen Organen war es aufgegeben, einen angemessenen Umgang mit Kriegsfolgen und NS-Verbrechen zu finden, von denen viele - in einer Zeit des Aufbaus und der Zukunftsperspektiven - wenig wissen wollten. Unter Schutz und Beobachtung der Amerikaner entfaltete sich nicht nur die Wirtschaft…mehr

Produktbeschreibung
Eine Stadt des Übergangs und ausgeprägter Kontraste - das war Frankfurt in den 50er Jahren. Neubauten entstanden neben Ruinen, Tausende drängten in die Stadt und warteten auf die Zuteilung einer eigenen Wohnung, während bei wachsendem Wohlstand und Konsum das Wirtschaftswunder spürbar wurde.Den neuen demokratischen Organen war es aufgegeben, einen angemessenen Umgang mit Kriegsfolgen und NS-Verbrechen zu finden, von denen viele - in einer Zeit des Aufbaus und der Zukunftsperspektiven - wenig wissen wollten. Unter Schutz und Beobachtung der Amerikaner entfaltete sich nicht nur die Wirtschaft neu, sondern auch das politische und kulturelle Leben.Der Bildband "Schauplätze. Frankfurt in den 50er Jahren" führt ältere Frankfurter zurück an Stätten ihrer Kindheit und Jugend. Jüngeren vermittelt er eine Vorstellung vom Wandel und Wachsen einer neuen Stadt, verbunden mit dem Aufbruch in ein freieres Lebensgefühl, wie wir es heute kennen.
Autorenporträt
Dr. Evelyn Brockhoff leitet das Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main. Sie befasst sich intensiv mit der Architektur- und Kulturgeschichte Frankfurts in der Neuzeit und Moderne.

Tobias Picard ist Historiker und Archivar. Im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt betreut er das Sachgebiet Fotografien und Neue Medien. Als Autor und Co-Autor veröffentlichte er mehrere Bildbände sowie Aufsätze zu stadt-, bildungs- und fotogeschichtlichen Themen aus der Frankfurter Historie. Darüber hinaus hält er Vorträge zur Geschichte Frankfurts und der Rhein-Main-Region. Tobias Picard ist Mitglied der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte sowie des Förder- und Alumnivereins Geschichtswissenschaften der Universität Frankfurt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.12.2016

Stadt in Bewegung

Die jungen Damen, die auf dem Buchcover zu sehen sind, müssen heute, wenn sie noch leben, in ihren Achtzigern sein. Das zeigt, wie lange die Nachkriegszeit schon her ist, obwohl vieles sehr vertraut wirkt. Das Frankfurter Institut für Stadtgeschichte dokumentiert das Jahrzehnt zwischen Trümmerbeseitigung und Aufbruchstimmung in 100 Fotos mit kurzen Erläuterungen. Sie zeigen eine Stadt in Bewegung: die Veränderung des Stadtbilds, den Optimismus der Jugend, die Verdrängung alter Berufe, die Präsenz der Amerikaner und den gewaltig aufkommende Autoverkehr. (ale.)

"Schauplätze - Frankfurt in den 50er Jahren", Michael Fleiter und Tobias Picard, Henrich Editionen, Frankfurt 2016, 14,90 Euro.

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