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Die Kunst fühlt sich, anders als die Philosophie, keinem Begründungszwang unterworfen. Sie argumentiert nicht, sondern behauptet, schert sich nicht um Wahrheit, sondern allenfalls um Wahrnehmung. Die Gedanken, die in die Kunst eingehen und sie manchmal dominieren, sind letztlich an kein System gebunden.

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Produktbeschreibung
Die Kunst fühlt sich, anders als die Philosophie, keinem Begründungszwang unterworfen. Sie argumentiert nicht, sondern behauptet, schert sich nicht um Wahrheit, sondern allenfalls um Wahrnehmung. Die Gedanken, die in die Kunst eingehen und sie manchmal dominieren, sind letztlich an kein System gebunden.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.12.1999

Bücher aus der Rhein-Main-Redaktion

Der Journalist schreibt bloß für den nächsten Tag. Aber eigentlich, heißt es, trage jeder die Idee für mindestens ein Buch mit sich herum. Manche haben es nicht bei der Idee belassen. Und so ist derzeit auch eine Reihe von Büchern im Handel, die Autoren der "Rhein-Mein-Zeitung" und der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" verfaßt haben. (mak.)

"Meine Herren! Ich tue einen kühnen Griff, und ich sage Ihnen, wir müssen die provisorische Zentralgewalt selbst schaffen!" Ein Jubelschrei gellt durch die Paulskirche, als Heinrich von Gagern solch gewagte Worte spricht. 1848, Revolution in Deutschland: Günter Mick, Ressortleiter der "Rhein-Main-Zeitung", berichtet detailliert, wie es zur Nationalversammlung kam, wie sie arbeitete, was aus ihr wurde.

Günter Mick, Die Paulskirche. Streiten für Einigkeit und Recht und Freiheit, 2. Auflage, Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt 1997, 48 Mark.

Ein Bild von Jasper Johns im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt zeigt eine Zielscheibe. Hat er nun eine Zielscheibe hergestellt oder hat er eine Zielscheibe dargestellt? Michael Hierholzer geht diesen und ähnlichen Fragen nach. Und natürlich klärt er auch, warum die Tischgesellschaft Kunst ist.

Michael Hierholzer, Modernes Museum. Bilder, Objekte, Installationen im Museum für Moderne Kunst. Frankfurt am Main, Insel Verlag, Frankfurt und Leipzig 1994, 19,80 Mark.

Wo es in der Region St. Peterfisch mit Rucolaschaum gibt und wo man für 16,50 Mark eine ordentliche Portion Grüne Soße mit Eiern und Bratkartoffeln bekommt, wird hier nicht verraten. Aber in diesem Buch.

Cornelia von Wrangel und Patricia Andreae (Hrsg.), Geschmackssache. Handbuch für vergnügliches Essen. 100 Lokaltips aus der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", Societäts-Verlag, Frankfurt 1997, 24,80 Mark.

An Untreue ist ein Gen schuld, schreibt "Bunte". Prinz Charles litt einst unter Potenzproblemen, stand in "Das Goldene Blatt". Das Wichtigste aus den Herzblättern faßt Peter Lückemeier, Ressortleiter der "Rhein-Main-Zeitung", stets in der "Sonntagszeitung" zusammen. Und in seinem Buch.

Peter Lückemeier, Schließlich kamen Diana die Tränen. Neues aus den Niederungen des europäischen Hochadels, Eichborn Verlag, Frankfurt 1995, 19,80 Mark.

Stets müde? Appetitlos? Vielleicht ist es das Sisi-Syndrom: eine depressive Stimmung, obwohl es Ihnen eigentlich gut gehen müßte. Barbara Woll, Autorin der "Sonntagszeitung", sagt, wie diesem Leiden beizukommen ist.

Barbara Voll, Das Sisi-Syndrom. Wenn die Seele die Balance verliert. Wie Sie Ihr inneres Gleichgewicht wiederfinden, Droemersche Verlagsanstalt, München 1998, 12,90 Mark.

Manche Leser der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" können von Schmalenbach gar nicht genug bekommen und protestieren, wenn er mal einen Sonntag frei hat. Für solche Fälle gibt es das Schmalenbach-Buch. Im Vorwort behauptet der Autor sogar, einzelne Kapitel heilten Sozialneid und Potenzstörungen.

Wolfgang Brenner, Schmalenbach. Ein Roman-Puzzle in 30 Teilen, Eiohborn Verlag, Frankfurt 1997, 29,80 Mark.

Die Stadt als Geschichtslandschaft: Wer weiß schon, wie Frankfurt zu seinem Namen kam, wo seine Anfänge liegen, welche Rolle die "Türme" und "Warten" einst spielten. Günter Mick, Ressortleiter der "Rhein-Main-Zeitung", gibt einen Überblick über 1200 Jahre Stadtgeschichte: von der ersten urkundlichen Erwähnung bis zu den Hochhäusern im Bankenviertel. Fotos zeigen Frankfurt, wie es heute ist.

Günter Mick, Frankfurt am Main. Herzstück Europas. Fotos von Wolfgang Lechthaler, 3. Auflage, Societäts-Verlag, Frankfurt 1995, 49,80 Mark.

Der Wohlfahrtsstaat erinnere ihn an das Leben im Zoo, hat Lothar Späth einmal gesagt. Ein paar alte Löwen plaudern gelegentlich von den Zeiten, als sie noch selbst jagen mußten. Das müsse schön gewesen sein, meinen die jungen Tiere begeistert - bevor sie nach dem Wärter brüllen, der ihnen das Fressen bringen soll. Hugo Müller-Vogg, Herausgeber dieser Zeitung, zeigt, wohin die Lähmung führt, die vom Wohlfahrtsstaat ausgeht. Und plädiert für eine Renaissance der Marktwirtschaft.

Hugo Müller-Vogg, Unsere Unsoziale Marktwirtschaft. Vom guten Modell zur traurigen Praxis, Kölner Universitätsverlag, Köln 1998, 16,80 Mark.

Klar kann man, wenn einem sonst nichts einfällt, den Sommer auch an den Stränden Mallorcas verbringen. Echte Individualisten lassen das jedoch. Angesagt, kultig und regelrecht cool: Baden in Rhein-Main. Autoren der "Rhein-Main-Zeitung" sind in den Badeseen der Region probegeschwommen.

Thomas Grether (Hrsg.), Strände für Daheimgebliebene. Badeseen im Rhein-Main-Gebiet, Societäts-Verlag, Frankfurt 1997, 19,80 Mark.

Im "Living" im Frankfurter Eurotower ist um 16 Uhr "Happy Hour". Bei "Fonso's" gibt es Tapas vom feinsten. Und im "Pik Dame" müssen Besucher für Pils und Korn 30 Mark einkalkulieren. Kann man nicht alles wissen. Aber nachlesen.

Patricia Andreae (Hrsg.), Nachtlokale. 75 Ausgehtips für Frankfurt aus der F.A.Z. Rhein-Main-Zeitung. Mit Adressen für den späten Hunger, Societäts-Verlag, Frankfurt 1998, 24,80 Mark.

Was sagte der Kaiser, als er die Alte Oper eröffnete? Warum hat die Wetterfahne auf dem Eschenheimer Turm neun Löcher? Wieviel kostete vor 100 Jahren ein Zimmer im Frankfurter Hof? Wer sich auf die "Wege zur Stadtgeschichte" macht, wird dies erfahren.

Hugo Müller-Vogg (Hrsg.), Wege zur Stadtgeschichte. Spaziergänge durch Frankfurt, Umschau Verlag, Frankfurt 1995, 36 Mark.

Jeden Freitag lädt Elvira Klein die Leser der "Rhein-Main-Zeitung" zu einer Wanderung ein. Wer seine Sammlung von Zeitungsausschnitten voller Tips ordnen will, kann sie zum Buchbinder bringen. Oder Bücher kaufen, in denen die Tips zusammengefaßt sind.

Elvira Klein, Der Ausflug in den Taunus, 4. Auflage, Societäts-Verlag, Frankfurt 1998, 19,80 Mark - in dieser Reihe sind fünf weitere Bücher mit anderen Wandervorschlägen erschienen.

"Der Park ist großartig, das Kurhaus ebenfalls, die Musik wunderschön. Hier könnte man leben, wenn das verdammte Roulette nicht wäre", schrieb Fjodor Dostojewski l867 aus Bad Homburg an seine Frau. Das Roulette ist geblieben; der größte Kurpark Deutschlands, in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts entstanden, auch. Aber Hessen hat noch viel mehr Parkanlagen und Gärten: Park Wilhelmsthal in Kassel, den Schloßgarten Weilburg, den Palmengarten in Frankfurt zum Beispiel. In diesem Buch sind sie beschrieben.

Rainer Hein (Hrsg ), Gartenkunst in Hessen. Spaziergänge durch historische Anlagen und Parks, Societäts-Verlag, Frankfurt 1998, 49,80 Mark

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