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North Korea's hidden beauty - a country of contrasts in an impressive photo book
In September 2018, North Korea celebrated the seventieth anniversary of its founding. A country, of which we know little more than what is reported to us in the press, presented itself proudly and surprisingly peacefully. For the Democratic People's Republic of Korea is considered one of the most inaccessible countries in the world. It is said that the key to a country is its people. But since a direct, uncontrolled exchange with locals is practically impossible, the photographer Ulrike Crespo approached the…mehr

Produktbeschreibung
North Korea's hidden beauty - a country of contrasts in an impressive photo book

In September 2018, North Korea celebrated the seventieth anniversary of its founding. A country, of which we know little more than what is reported to us in the press, presented itself proudly and surprisingly peacefully. For the Democratic People's Republic of Korea is considered one of the most inaccessible countries in the world. It is said that the key to a country is its people. But since a direct, uncontrolled exchange with locals is practically impossible, the photographer Ulrike Crespo approached the people through her camera, thus providing us with intimate and rare insight into everyday life in North Korea. Her conclusion: "Keep your eyes open, look carefully, and do not immediately judge everything. It is impossible to depict reality." After her successful publications Iceland (2017) and Danakil (2018), North Korea is her seventh photo book with Kehrer Verlag.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.10.2019

An den Aufpassern vorbei fotografiert

Womöglich wird dieses im Wortsinne gewichtige Werk in absehbarer Zukunft einmal zu einem Sammlerstück. Das wäre spätestens dann der Fall, wenn das dort gezeigte Land, zum Beispiel, den chinesischen Weg ginge und sich wirtschaftlich der Welt öffnete. An einen Zusammenbruch des diktatorischen Regimes zu glauben verbietet sich zwar nach den Erfahrungen der vergangenen drei Jahrzehnte an sich. Aber Überraschungen hält die Weltgeschichte bekanntlich seit Jahrtausenden immer wieder bereit. Und so etwas zumindest für möglich zu halten widerspricht nicht dem, was im Vorwort eingefordert wird: Land und Leuten mit "dem nötigen Respekt" entgegenzutreten. Das Land Nordkorea ist für die meisten Menschen bis heute ein schwarzes Loch, aus dem nur gelegentlich einige Raketen aufsteigen. Dass Nordkorea ausländische Touristen durchaus willkommen heißt, ist dagegen nicht allgemein bekannt. Zwar kann man sich als Tourist, wie in dem Buch auch klargestellt wird, nicht frei bewegen. Aber erstens hätte das wahrscheinlich auch niemand ernsthaft erwartet. Und zweitens hält sich der klassische Tourismus auch in anderen Ländern in der Regel an die sprichwörtlichen ausgetretenen Pfade. Die bringen im Falle Nordkoreas, wie man sehen kann, allerlei Buntes zutage. Nicht alles, was im Buch gezeigt wird, wird den Aufpassern gefallen. Aber insgesamt vermitteln die zahlreichen Fotografien doch ein freundliches Bild, das die geplagten Bewohner Nordkoreas sicher verdient haben. Es ist am Leser, die schönen Kulissen zu betrachten, ohne den Charakter des Regimes aus den Augen zu verlieren. Und wer weiß? Vielleicht ändert sich ja doch noch etwas im Land des Kim Jong-un, der im Buch ebenso selbstverständlich auftaucht wie sein Vater und Großvater.

pes.

"Nordkorea" von Ulrike Crespo. Kehrer Verlag, Heidelberg 2019. 440 Seiten, 460 Farbfotografien. Broschiert, 58 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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