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Sie ist die Grande Dame des französischen Kinos und seit sage und schreibe sechs Jahrzehnten im Geschäft: Catherine Deneuve, in eine Schauspieler-Familie hineingeboren, dreht Filme seit ihrem 14. Lebensjahr - und ist bis heute international auf der Leinwand präsent. 1964 erlebte sie ihren Durchbruch mit dem Musical Die Regenschirme von Cherbourg, und spätestens mit ihrer Rolle in Polanskis Ekel, 1965, wurde die kühle blonde Schönheit zum Weltstar. Es folgten Filme mit den berühmtesten Regisseuren, u.a. mit Buñuel (Belle de jour, 1967), Truffaut (Das Geheimnis der falschen Braut, 1969, Die…mehr

Produktbeschreibung
Sie ist die Grande Dame des französischen Kinos und seit sage und schreibe sechs Jahrzehnten im Geschäft: Catherine Deneuve, in eine Schauspieler-Familie hineingeboren, dreht Filme seit ihrem 14. Lebensjahr - und ist bis heute international auf der Leinwand präsent. 1964 erlebte sie ihren Durchbruch mit dem Musical Die Regenschirme von Cherbourg, und spätestens mit ihrer Rolle in Polanskis Ekel, 1965, wurde die kühle blonde Schönheit zum Weltstar. Es folgten Filme mit den berühmtesten Regisseuren, u.a. mit Buñuel (Belle de jour, 1967), Truffaut (Das Geheimnis der falschen Braut, 1969, Die letzte Metro, 1980) und Lars von Trier (Dancer in the Dark, 2000). Dazu alle erdenklichen Filmpreise bis hin zur Oscar-Nominierung.In einer Hommage zum 75. Geburtstag der Actrice im Oktober 2018 würdigt die renommierte französische Filmjournalistin Isabelle Giordano deren Lebenswerk, indem sie es "Film für Film" nachzeichnet. Eine Fülle ikonographischer Photographien und Filmstills macht diese bebilderte Filmographie, die ca. 70 von Deneuves insgesamt 180 Rollen detailliert beschreibt, zum unverzichtbaren Kompendium für Cineasten ebenso wie für die große Fangemeinde der schönen Französin.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.11.2018

19. Immer wieder Catherine

Mit jedem Film könnte man beginnen, bei jedem könnte man zu schwärmen anfangen, denn ganz gleichgültig, wie gut oder wie alt er ist, es ist immer Catherine Deneuve, der man zusehen darf, die auch nach mehr als 50 Jahren strahlt, deren Aura daran erinnert, warum Hollywood mit dem üblichen Hang zur Übertreibung den Begriff "Leinwandgöttin" erfand. Sie "Film für Film" zu begleiten, wie es das Buch tut, ist deshalb ein guter Weg: vom jungen Mädchen zur Grande Dame, die im Oktober ihren 75. Geburtstag gefeiert hat; vom klaren, ausgelassenen Blick zur unnahbar erscheinenden, kühlen, erwachsenen Frau, zur leisen Melancholie der ersten Falten, zu den Spuren, die das Leben unübersehbar im Gesicht der alten Dame hinterlassen hat und die sie mit einer Selbstgewissheit zeigen kann wie nur wenige.

Unser Bild erinnert daran, dass im Anfang ihrer Karriere auch ein Ende liegt, der Tod der älteren Schwester Françoise Dorléac, die 1966 bei einem Autounfall ums Leben kam. Hier sind beide 1966 in Jacques Demys Musical-Film "Die Mädchen von Rochefort" zu sehen, in dem sie, die nur 19 Monate trennten, Zwillingsschwestern spielten. Zwei junge Frauen wie aus einer anderen Welt, in einem Film wie von einem anderen Planeten. Man sollte dazu, sobald man das Buch "Elle s'appelait Françoise" antiquarisch aufgetrieben hat, die Texte von Patrick Modiano und François Truffaut lesen und Catherine Deneuve, die über ihre Schwester spricht. Was wäre das für ein Zweigestirn gewesen! Und wie viel Glück haben wir gehabt, dass uns Catherine Deneuve geblieben ist, dass sie so hell und doch rätselhaft in unsere Jugend hineingeleuchtet hat und, während man selber älter wurde, doch nie aufgehört hat, unsere Phantasie zu beschäftigen.

pek

"Catherine Deneuve. Film für Film". Hg. von Isabelle Giordano, übersetzt von Michaela Angermair. Schirmer/Mosel, 240 Seiten, 49,80 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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