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Eine Reise zu den faszinierendsten Gipfeln der Welt mit Fotografen wie Martin Parr, Robert Capa und Steve McCurry
Der Faszination der Hochgebirge dieser Erde kann sich wohl niemand entziehen. Kein Wunder, dass auch die Meister-Fotografen der legendären Fotoagentur MAGNUM mit Kameras und Trekkingausrüstung unterwegs waren, von den Rocky Mountains in Nordamerika bis zum Mount Everest im Himalaya, vom Atlasgebirge in Marokko zum Machu Picchu in den peruanischen Anden. Der Band versammelt eine repräsentative Auswahl aus 70 Jahren MAGNUM - von einer Aufnahme Robert Capas in den Schweizer Alpen…mehr

Produktbeschreibung
Eine Reise zu den faszinierendsten Gipfeln der Welt mit Fotografen wie Martin Parr, Robert Capa und Steve McCurry

Der Faszination der Hochgebirge dieser Erde kann sich wohl niemand entziehen. Kein Wunder, dass auch die Meister-Fotografen der legendären Fotoagentur MAGNUM mit Kameras und Trekkingausrüstung unterwegs waren, von den Rocky Mountains in Nordamerika bis zum Mount Everest im Himalaya, vom Atlasgebirge in Marokko zum Machu Picchu in den peruanischen Anden. Der Band versammelt eine repräsentative Auswahl aus 70 Jahren MAGNUM - von einer Aufnahme Robert Capas in den Schweizer Alpen 1950 bis zu aktuellen Bildern der Gegenwart von Steve McCurry, Thomas Hoepker oder Martin Parr aus Pakistan, Iran oder Japan. Die großformatigen Abbildungen begeistern nicht nur Foto-Enthusiasten, sondern wecken auch in jedem Bergwanderer sofort das Fernweh.
Autorenporträt
Nathalie Herschdorfer ist als Kunsthistorikerin und Kuratorin spezialisiert auf die Geschichte der Fotografie. Sie ist Direktorin des Musée des Beaux-Arts in Le Locle, Schweiz. Pietro Giglio ist ein italienischer Journalist, Autor und Alpinist. Er arbeitet als Bergführer, Bergretter und Skilehrer für den italienischen Alpenclub. Annalisa Cittera ist Kuratorin an der Associazione Forte di Bard im Aosta-Tal.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.01.2021

Bloß nicht fürchten, zeigt der Fotograf

Magnum-Mitbegründer Robert Capa wurde vor allem durch seine bewegten und bewegenden Fotos aus dem spanischen Bürgerkrieg und vom D-Day berühmt. Wie aber passt die legendäre Devise "Wir sind Zeugen des Vergänglichen" von Henri Cartier-Bresson, ebenfalls Mitbegründer, zur Unverrückbarkeit der Bergwelt? Robert Capa verwandelt diese entweder wie bei seiner Monte-Casino-Arbeit in einen Kampfplatz, wo alles nur für den Augenblick gilt, oder er türmt so lange Wolken in die abgründigen Schluchten der Pyrenäen, bis sie sich in pure Dynamik auflösen. In dem wunderbaren Band "Berge" mit Aufnahmen aus den Jahren 1940 bis 2019, die sich im Magnum-Archiv fanden, begegnen wir faszinierend-schroffen Felsformationen auf drei Kontinenten (Europa, Asien, Südamerika), die prima vista wie ein Gegenpol zur allgegenwärtigen Vergänglichkeit erscheinen, bei genauerem Hinsehen erweist sich aber, dass die Anwesenheit des Menschen mit den Jahren noch die unberührteste Natur verwandelt, manche sagen auch: entstellt. Der Capa-Mitstreiter Werner Bischof, als passionierter Bergsteiger wie als Fotograf ein Avantgardist, lässt 1948 in St. Moritz den Glamour - zwei Frauen räkeln sich mondän in Liegestühlen - die eben noch unberührte Bergidylle durchdringen. Er selbst kannte bei der Suche nach dem außerordentlichen Blick weder Scheu noch Furcht. Im Jahr 1954 verunglückte er in einem Hochtal der Anden. Das kurz zuvor aufgenommene Machu-Picchu-Panorama wird zum tödlichen Beleg einer grenzenlosen Leidenschaft. Fast alle Aufnahmen der Magnum-Fotografen verblüffen durch die Eigenheit der - sei es auch versehrten - Landschaften und Weltgegenden. Thomas Dworzak etwa, ein Vertreter der jüngeren Magnum-Generation, macht bei seinen Reisen durch den Nordkaukasus deutlich, wie traditionelle Lebensformen in den unversöhnten Konfliktzonen jäh abbrechen, und er erkundet, weniger als subjektiver Reporter wie Capa, sondern als teilnehmender Beobachter, der sich dabei selbst verändert, die dunkelsten Seiten der conditio humana. Alles in allem ein faszinierender Band. Man hat eben auch in Zeiten einer multimedialen Dauerpräsenz keineswegs schon alles gesehen.

lem

"Berge: Das Magnum Archiv" mit Texten von Nathalie Herschdorfer und Pietro Giglio. Prestel Verlag, München 2020. 240 Seiten, 230 Fotografien. Gebunden, 48 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Ein Buch nicht nur für Fotoliebhaber, sondern auch für Freunde des Bergsports. Eine fotografische Reise zu den faszinierendsten Gipfeln der Welt.« Photo Klassik