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"Wer Bäume pflanzt, pflanzt Hoffnung", mit diesem Ausspruch beginnt Lewis Blackwell seinen eindrucksvollen Bildband. Bäume nähren die Hälfte aller Kreaturen, während sie uns gleichzeitig mit Sauerstoff versorgen. In ihnen ist die Menschheit verwurzelt, in ihnen findet sie Schutz. doch Bäume sind nicht nur die Basis unserer Existenz, sondern auch eine Quelle der Inspiration. Sie beeindrucken durch ihre Größe und ihre Höhe, symbolisieren Schutz und Geborgenheit, sind ein Sinnbild des Werdens und Vergehens.Lewis Blackwell nimmt in diesem wunderschönen Bildband unsere Beziehung zu den Bäumen…mehr

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Produktbeschreibung
"Wer Bäume pflanzt, pflanzt Hoffnung", mit diesem Ausspruch beginnt Lewis Blackwell seinen eindrucksvollen Bildband. Bäume nähren die Hälfte aller Kreaturen, während sie uns gleichzeitig mit Sauerstoff versorgen. In ihnen ist die Menschheit verwurzelt, in ihnen findet sie Schutz. doch Bäume sind nicht nur die Basis unserer Existenz, sondern auch eine Quelle der Inspiration. Sie beeindrucken durch ihre Größe und ihre Höhe, symbolisieren Schutz und Geborgenheit, sind ein Sinnbild des Werdens und Vergehens.Lewis Blackwell nimmt in diesem wunderschönen Bildband unsere Beziehung zu den Bäumen dieser Welt unter die Lupe. Eingängig erläutert er die Bedeutung der Bäume für unser Leben, ihren Einfluss auf unsere Kultur und unseren Lebensraum. Kennnisreich berichtet er Wissenswertes aus ihrem Reich, von den Riesen, den Sonderlingen und den eigentümlichen Symbiosen, die Bäume eingehen können. Der Leser reist von tropischen Regenwäldern zu den Nadelwäldern am Rande der Arktis, lernt die ältesten Bäume der Welt kennen und die einfallsreichsten Überlebenskünstler.Aber auch Mythen, Legenden und historische Details beleuchtet Blackwell oder die Wahrnehmung von Bäumen durch Dichter und Schriftsteller. Doch neben Hintergrundinformationen und Fakten vermittelt er vor allem eines: ein Gefühl für Bäume, für die Atmosphäre und den Zauber, die sie umgeben. Hinzu kommen die einzigartigen Fotos von herausragenden Naturfotografen, die diesen Bildband begleiten und ihn zu einem visuellen Gedicht machen. Doch Blackwell verdeutlicht auch, dass es an der Zeit ist, unsere Beziehung zu den Bäumen neu zu überdenken, dass es nun an uns ist, etwas für unsere Partner zu tun.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.12.2009

NEUES REISEBUCH

Für den Tisch In Wong Kar-weis eindrucksvollem Film "2046" berichtet der in einen Androiden verliebte Zugreisende, dass in früheren Zeiten ein Mann sein Geheimnis nur einem einsam stehenden Baum anvertraute. Dazu schlug er ein Loch in seinen Stamm und, nachdem er sein Geheimnis hineinwisperte, verschloss er es wieder mit Torf, wodurch das Geheimnis sicher bewahrt bleibe.

In ähnlich träumerische Vorstellungswelten gerät der Leser von Lewis Blackwells "Bäume", wenn er das Buch aufschlägt und sich auf eine Reise zu den größten und eindruckvollsten Bäumen unseres Planeten einlässt. Der sorgsam zusammengetragene Bildband mit Fotografien internationaler Naturfotografen ist alleine schon wegen der Ästhetik seiner Motive beeindruckend. Ästhetik ist der Schlüsselbegriff für "Bäume", denn es handelt sich bei diesem Band weniger um eine wissenschaftliche Arbeit, als um eine künstlerisch anspruchsvolle Komposition von Farben, Formen und Oberflächen. Es ist ein Buch zum Fühlen, das dem Leser die Möglichkeit bietet, den Baum neu zu begreifen. Gespickt mit Zitaten bekannter und unbekannter Baumliebhaber ruft er förmlich zum völkerübergreifenden Baumverständnis auf. Als Hort der Geborgenheit und des Artenreichtums werden die Verbunde unterschiedlicher Waldarten gefeiert, die das Leben unzähliger Spezies, unsere mit einbegriffen, erst ermöglichen. Aber auch die einzeln stehenden Bäume, die allen Widrigkeiten trotzen, geraten in den Fokus. "Bäume" ist aber auch der Aufruf zu mehr ökologischem Bewusstsein: Auf keinen Fall sollte man die grünen Riesen für selbstverständlich halten, sie wachsen über Hunderte, gar Tausende Jahre, was in keinem Verhältnis zu dem geringen Aufwand steht, mit dem man sie innerhalb weniger Minuten fällen kann. Und was nützte ein Geheimnis, wenn es keinen Baum geben würde, dem man es erzählen könnte.

mabu.

Lewis Blackwell: "Bäume", Terra-Magica-Verlag 2009, 200 Seiten, 49,95 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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