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Welche Potenziale bieten Krisen? Welche gesellschaftliche Funktion übernimmt Kunst in Krisenzeiten? Wann führt die Auseinandersetzung mit Krisen zur Resilienz, wann zur Revolte? Inwieweit bieten Krisen und Krisennarrationen einen Interventions-, Innovations- und Inspirationsraum? Auf diese Fragen schlägt dieser Band Antworten vor, ausgehend von der Beobachtung, dass zahlreiche ästhetisch durchgebildete Text- und Bildmedien der Gegenwart auf wirtschaftliche, politische und soziale Krisensituationen reagieren.
Die hier versammelten Beiträge zeigen allerdings nicht nur in synchroner, sondern
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Produktbeschreibung
Welche Potenziale bieten Krisen? Welche gesellschaftliche Funktion übernimmt Kunst in Krisenzeiten? Wann führt die Auseinandersetzung mit Krisen zur Resilienz, wann zur Revolte? Inwieweit bieten Krisen und Krisennarrationen einen Interventions-, Innovations- und Inspirationsraum? Auf diese Fragen schlägt dieser Band Antworten vor, ausgehend von der Beobachtung, dass zahlreiche ästhetisch durchgebildete Text- und Bildmedien der Gegenwart auf wirtschaftliche, politische und soziale Krisensituationen reagieren.

Die hier versammelten Beiträge zeigen allerdings nicht nur in synchroner, sondern auch in diachroner Perspektive Momente individueller und sozialer Ausweglosigkeit, die als ein Entgleisen der kollektiven und ein Entgleiten der eigenen Geschichte wahrgenommen werden, nicht aber notwendigerweise in Resignation münden. Im Gegenteil: Der Band zielt darauf ab, unterschiedliche mediale Ausdrucksformen historischer und gegenwärtiger Krisenreaktionen innerhalb der Romania zu bestimmen und zueinander in Beziehung zu setzen, um das gegenwartsdiagnostische Potenzial dieser Krisennarrationen und die daraus erwachsende Lust zur Intervention zu artikulieren.
Autorenporträt
Roswitha Böhm lehrt an der TU Dresden Französische Literatur- und Kulturwissenschaft. Sie ist Sprecherin des Deutsch-Französischen Doktorandenkollegs "Unterschiede denken" und leitet das Centrum FrankreichFrankophonie. Forschungsschwerpunkte: Französische Literatur und Kultur des 17. Jahrhunderts, franko- und hispanophone Literaturen und Kulturen des 20./21. Jahrhunderts, Grenzphänomene des Literarischen, Kulturtransfer und Sprachmigration, Gedächtnis und Erinnerung, Medien und Migration, Arbeit und Prekarität.

Susanne Grimaldi studierte Kunstgeschichte und Romanistik in Dresden, Málaga und Havanna. Zwischen 2008 und 2017 arbeitete sie am Institut für Romanistik der TU Dresden. 2013 wurde sie an der Universität Leipzig promoviert mit einer zeithistorischen Studie zur kubanischen Bildungsmigration in die DDR. Aktuell beschäftigt sie sich mit sephardischen Gegenwartsliteraturen sowie im Rahmen eines DFG-Projekts mit visuellen und textuellen Strategien zur Verarbeitung der sozioökonomischen Krise in Portugal.