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Alter schützt vor Scharfsinn nicht
Wenn es etwas gibt, was die drei über neunzigjährigen Freundinnen Siiri, Irma und Anna-Liisa hassen, dann ist es das Gefühl, nicht für voll genommen zu werden. Als in ihrer Altenresidenz »Abendhain« seltsame Dinge vor sich gehen, steht für sie fest, dass sie handeln müssen. So beginnt ein Abenteuer, das für die drei Freundinnen bald aus dem Ruder läuft und Irma ernsthaft in Gefahr bringt.
Die aufgeweckten, sehr agilen Witwen Siiri, Irma und Anna-Liisa sind Nachbarinnen in der Seniorenresidenz »Abendhain«. Die rüstigen Damen, alle Mitte neunzig,
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Produktbeschreibung
Alter schützt vor Scharfsinn nicht

Wenn es etwas gibt, was die drei über neunzigjährigen Freundinnen Siiri, Irma und Anna-Liisa hassen, dann ist es das Gefühl, nicht für voll genommen zu werden. Als in ihrer Altenresidenz »Abendhain« seltsame Dinge vor sich gehen, steht für sie fest, dass sie handeln müssen. So beginnt ein Abenteuer, das für die drei Freundinnen bald aus dem Ruder läuft und Irma ernsthaft in Gefahr bringt.

Die aufgeweckten, sehr agilen Witwen Siiri, Irma und Anna-Liisa sind Nachbarinnen in der Seniorenresidenz »Abendhain«. Die rüstigen Damen, alle Mitte neunzig, verbringen den Tag mit Kartenspielen und zu viel Rotwein. Um keine Osterhäschen basteln zu müssen, lassen sie sich gerne von der Straßenbahn kreuz und quer durch Helsinki fahren. Die fröhliche Routine endet mit einem Todesfall, doch hat es nicht etwa einen der greisen Mitbewohner dahingerafft, sondern Tero, den jungen Koch. Mit diesem Unglück beginnt eine ganze Reihe zwielichtiger Vorfälle, die das Leben der drei Freundinnen kräftig durchschütteln und alles, was als sicher galt, über den Haufen werfen. Welches böse Spiel treibt die Oberschwester, und hat die Heimleiterin tatsächlich keine Ahnung, was in »Abendhain« vor sich geht?

Ein Buch über beste Freundinnen, die trotz ihres hohen Alters weder ihren Humor noch ihren Sinn für das, was im Leben zählt, verlieren und einfach nur wollen, dass man sie für voll nimmt.
Autorenporträt
Minna Lindgren, geboren 1963, ist eine finnische Journalistin und Bestsellerautorin, deren Romane in Finnland von der Presse gefeierte Bestseller sind und in zahlreichen Ländern erscheinen. Minna Lindgren lebt mit ihrer Familie in Helsinki. Jan Costin Wagner, Jahrgang 1972, lebt als Schriftsteller und Musiker bei Frankfurt am Main. Seine Romane um den finnischen Ermittler Kimmo Joentaa wurden von der Presse gefeiert, vielfach ausgezeichnet (u. a. Deutscher Krimipreis, Nominierung zum Los Angeles Times Book Prize) und in 14 Sprachen übersetzt. Tage des letzten Schnees und DasLicht in einem dunklen Haus wurden 2019 und 2022 vom ZDF u.a. mit Henry Hübchen und Bjarne Mädel verfilmt. Sommer bei Nachterhielt den Radio Bremen Krimipreis, Am roten Strand ist nominiert für den Glauser-Preis für den besten deutschsprachigen Krimi.  Niina Katariina Wagner,1975 in Finnland geboren, studierte an der Universität in Turku Sozialwissenschaften. Sie arbeitet als freie Künstlerin und übersetzt momentan mit ihrem Ehemann Jan Costin Wagner die Abendhain-Romantrilogie von Minna Lindgren aus dem Finnischen ins Deutsche.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Der Trend geht gen Skandinavien und zum Langtitel. So erscheint der erste Krimi der finnischen Journalistin Minna Lindgren bei uns als "Rotwein für drei alte Damen oder Wie starb der junge Koch?". Es geht um 93-jährige Altersheiminsassinnen, die statt der Bastelbespaßung lieber einem Todesfall nachspüren. Unter die Häkelschmökeroberfläche hat Lindgren Fakten über Altersheime gepackt. Die vage ironische Erzählhaltung mündet in Abbuchungen von Seniorenkonten, in Vergewaltigung durch Pfleger an einem Greis (der sich vor Gram umbringen wird) plus "Altersschwachsinn" durch systematisch falsche Medikamentierung. Wer sich jetzt vor einem Depressionen auslösenden Krimi schützen möchte, sollte bedenken, dass darin auch über Whisky- und Weinmissbrauch sowie Straßenbahntouren durch Helsinki erzählt wird. Und liebenswert tough-fragile Heldinnen die Fragen nach dem Sinn des (uralten) Lebens in ihren schrägen Dialogen gelegentlich sogar beantworten. Das Beste ist das ständig wiederholte Motto von Irma, ein Zitat der Namensvetterin der Autorin, Astrid Lindgren. Die mokierte sich als alte Frau, dass jedes Telefongespräch mit Bekannten so anfing: "Döden, döden, döden", Tod, Tod, Tod.

© BÜCHERmagazin, Jutta Vahrson (jv)
»Ein etwas anderer Krimi, voller Humor und Wärme geschrieben - mit viel Sympathie für drei Hauptdarstellerinnen und ganz ohne kitschige Momente.« Mokka Stadtmagazin