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Ein geteiltes Laster
Im Auftrag seiner Mutter soll der ewige Student Miska sich um seine ältere Verwandte Birgitta kümmern, die beinamputiert im Pflegeheim liegt. Birgitta macht sich nicht viel aus Blumen und überredet Miska, ihr stattdessen Haschisch zu besorgen. Und auch die anderen Heimbewohner sehnen sich nach verbotenen Substanzen - wie z.B. Fleischwurst! Zwischen dem Einzelgänger Miska und der bärbeißigen Birgitta entsteht eine ungewöhnliche Freundschaft.

Produktbeschreibung
Ein geteiltes Laster

Im Auftrag seiner Mutter soll der ewige Student Miska sich um seine ältere Verwandte Birgitta kümmern, die beinamputiert im Pflegeheim liegt. Birgitta macht sich nicht viel aus Blumen und überredet Miska, ihr stattdessen Haschisch zu besorgen. Und auch die anderen Heimbewohner sehnen sich nach verbotenen Substanzen - wie z.B. Fleischwurst! Zwischen dem Einzelgänger Miska und der bärbeißigen Birgitta entsteht eine ungewöhnliche Freundschaft.
Autorenporträt
Siina Tiuraniemi (1979) wuchs im Norden Finnlands auf. Sie studierte Literatur in Oulu und später Kreatives Schreiben in Helsinki. Mit neun Jahren hat sie beschlossen, Schriftstellerin zu werden. Seither hat sie Bücher gelesen, lektoriert, sich ausgeliehen, archiviert, und jetzt hat sie eines geschrieben. Heute lebt sie in Helsinki und arbeitet in einer Bibliothek.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Irgendwie ist es ja ganz lustig und irgendwie aber auch traurig?… Miska, Langzeitstudent, bekommt nicht wirklich was auf die Reihe und sein Dasein ist ganz schön verkorkst. Als er eines Tages von seiner Mutter gebeten wird, eine ältere Verwandte im Pflegeheim zu besuchen, wird die Lage keineswegs besser, sondern nur noch schlimmer. Brigitta ist alt, miesepetrig, beinamputiert und Alkoholikerin. Schnaps soll er ihr gefälligst besorgen statt blöder Blumen. Und plötzlich befindet sich Miska in einer neuen Rolle wieder: als Dealer von Hasch und Fleischwurst. Und dann läuft alles vollends aus dem Ruder?… Fans von "Grasgeflüster" werden sicherlich auch Siina Tiuraniemis Debüt gerne lesen, und doch will der Funke nicht so recht überspringen. Die Ideen sind ganz nett und manche Stellen sind ganz witzig und bringen den Leser zum Schmunzeln, mehr aber auch nicht. Und irgendwie ist es auch traurig, denn so Typen wie Miska gibt es wirklich, und das ist eher ein Grund zum Weinen. Insgesamt dehnt sich der Plot ein wenig wie Kaugummi und man fragt sich, ob man vielleicht einfach ne Tüte rauchen sollte, um zu lachen… Aber es gibt bestimmt auch einige, die den Humor der Autorin zu schätzen wissen.

© BÜCHERmagazin, Tanja Lindauer (lin)
Es ist eine rasant-skurrile Reise, auf die Tiuraniemi die Leser mitnimmt. Laura Estelmann Die Rheinpfalz 20180922