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Lange Zeit hat die europäische Politik die Gestaltung eines einheitlichen Finanzmarktes sträflich vernachlässigt. Erst gegen Ende der 1990er Jahre sorgte die Initiative einer kleinen Anzahl europäischer Experten für einen Durchbruch. Der Aktionsplan Finanzdienstleistungen (FSAP) schuf zwischen 1998 und 2005 die Grundlagen für ein europäisches Regulierungsregime. Neue Verfahren und Regulierungsausschüsse brachten die nationalstaatliche Aufsicht unter ein einheitliches europäisches Dach. So konnten die Maßnahmen des FSAP innerhalb weniger Jahre umgesetzt und die politische Gestaltung der…mehr

Produktbeschreibung
Lange Zeit hat die europäische Politik die Gestaltung eines einheitlichen Finanzmarktes sträflich vernachlässigt. Erst gegen Ende der 1990er Jahre sorgte die Initiative einer kleinen Anzahl europäischer Experten für einen Durchbruch. Der Aktionsplan Finanzdienstleistungen (FSAP) schuf zwischen 1998 und 2005 die Grundlagen für ein europäisches Regulierungsregime. Neue Verfahren und Regulierungsausschüsse brachten die nationalstaatliche Aufsicht unter ein einheitliches europäisches Dach. So konnten die Maßnahmen des FSAP innerhalb weniger Jahre umgesetzt und die politische Gestaltung der Finanzmärkte europäisiert werden.Aus Sicht der politischen Ökonomie wirft dies wichtige Fragen über die Beziehung zwischen staatlicher bzw. transnationaler Regelsetzung und der Entwicklung von Märkten auf. Basierend auf einem neuen Modell dynamischer Regulierungsregime zeigt die vorliegende Untersuchung die Notwendigkeit und das Potential der politischen Gestaltung von Märkten auf. Gleichzeitig verdeutlicht es die Grenzen, die ein partieller Transfer nationalstaatlicher Kompetenzen auf die EU der Entwicklung einer effektiven und krisenresistenten Finanzmarktregulierung setzt.