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Steve Rogers (Chris Evans) alias Captain America entscheidet sich, seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit S.H.I.E.L.D. und Natasha Romanoff (Scarlett Johansson) alias Black Widow im hier und heute fortzusetzen. Er lebt zurückgezogen in Washington und tut sein Bestes, sich an die moderne Welt zu gewöhnen. Doch als ein S.H.I.E.L.D.-Agent unter Beschuss gerät, wird Steve in ein Netz von Intrigen verwickelt, das eine Gefahr für die ganze Welt darstellen könnte. Mit Black Widow an seiner Seite versucht Captain America verzweifelt, die sich weiter verdichtende Verschwörung aufzudecken. Dabei muss er…mehr

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Produktbeschreibung
Steve Rogers (Chris Evans) alias Captain America entscheidet sich, seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit S.H.I.E.L.D. und Natasha Romanoff (Scarlett Johansson) alias Black Widow im hier und heute fortzusetzen. Er lebt zurückgezogen in Washington und tut sein Bestes, sich an die moderne Welt zu gewöhnen. Doch als ein S.H.I.E.L.D.-Agent unter Beschuss gerät, wird Steve in ein Netz von Intrigen verwickelt, das eine Gefahr für die ganze Welt darstellen könnte. Mit Black Widow an seiner Seite versucht Captain America verzweifelt, die sich weiter verdichtende Verschwörung aufzudecken. Dabei muss er sich immer wieder gegen professionelle Attentäter wehren, die ihn zum Schweigen bringen sollen. Als sich die gesamte Tragweite des teuflischen Plans offenbart, finden Captain America und Black Widow in dem Falken einen neuen Verbündeten. Gemeinsam sehen sie sich schon bald einem so unerwarteten wie gefährlichen Gegner gegenüber - dem Winter Soldier.

Bonusmaterial

Extras:Audiokommentar Gag Reel Steve Rogers Notizbuch Insiderblick auf Captain Americas Kampfplätze Am Set mit Anthony Mackie Zusätzliche & erweiterte Szenen
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.03.2014

Schildbürgerbegehren: Captain America ist zurück im Kino

Starkes Kinn, gerader Blick, im Herzen nichts als Wahrheit, Gerechtigkeit und Anstand - so eine Rolle will man als differenzierte Schauspielerpersönlichkeit nicht geschenkt haben, das soll ein Pappaufsteller oder ein tüchtiger Hund machen. Umso mehr Respekt verdient Chris Evans, der in "Captain America 2: The Return of the First Avenger" schon zum dritten Mal beweist, dass man sich als hilfsbereiter, aus dem Zweiten Weltkrieg in die Gegenwart verschlagener all-American boy, der im Herzen den Werten F. D. Roosevelts und des Weihnachtsmannes treu geblieben ist, für den eigenen Biedersinn nicht zu schämen braucht, weil genau diese Sorte schlichter Seelenadel nottut, damit jemand den intriganten Faschisten, die uns im einundzwanzigsten Jahrhundert auf allen Ebenen der höheren Verwaltung von Staatsgeschäften das Leben vergällen, kräftig was auf die Glocke gibt.

Diesmal geht es gegen einen Nazi aus der Schweiz (das mit der Ausländerbegrenzung hätten sie echt nicht machen sollen), französische Mietkiller (Frösche und Schnecken isst man nicht, wer kein Beef Jerky kaut, ist verdächtig), doppelzüngige Bürokraten in weltmännischer Tünche (frisch geföhnt und in bester Spiellaune: Robert Redford als John Kerry des Satans), gehirngewaschene ehemalige Verbündete (was redet diese Angela Merkel da eigentlich?), gewissenlose Geheimdienstidioten (Gimme an N, gimme an S, gimme an A) sowie bescheuerte Drecksmaschinen, die im Namen universeller Sicherheit unschuldigen Nonkombattanten vom Himmel her das Lebenslicht auspusten sollen (Großmutter, warum schickst du so dicke Drohnen durch die Gegend?).

Die Actionszenen spielen mit unseren Augäpfeln Billard, die Dialoge kneten uns die Ohren rot (irgendein Schlägertyp: "Es ist nichts Persönliches", Captain America: "Es fühlt sich für mich aber ziemlich persönlich an", batsch!), die Leistungen der versammelten Profis von Scarlett Johansson bis Samuel L. Jackson sorgen für höchsten Remmidemmikomfort, und in der langen Reihe von zentralen bis ephemeren Figuren aus den Marvel-Comics, denen in letzter Zeit vergönnt war, was Pinocchio sich so hart erarbeiten musste, nämlich in Fleisch und Blut durch die vierdimensionale Raumzeit zu kaspern, erfrischt uns diesmal der ausgeschlafene Anthony Mackie als Sam Wilson respektive The Falcon - eine Rolle, für die Will Smith geboren wurde, die Mackie aber mit sprühendem Leben erfüllt, weil Smith lieber mit seinem talentfreien Sohn durch jämmerlichen Müll wie "After Earth" tölpelt.

Als gigantosophischer Trailer für den nächsten "Avengers"-Megakataklysmus berechtigt dieser zweite Steve-Rogers-Soloschinken jedenfalls zu den schönsten Hoffnungen. Der Sommer 2015 darf sich beeilen.

DIETMAR DATH

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