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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Praktische Ordnungsentwürfe: Die Etikette der Edo-Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In der japanischen Gesellschaft ist die Ritualisierung der Umgangs- und Ausdrucksformen etwas Selbstverständliches. Hierbei geht es jedoch nicht nur, wie im Westen, um einige festgelegte Formen des gesellschaftlichen Umgangs, die nach Gefühl und Situation praktiziert werden, sondern um einen detaillierten Verhaltenskodex. Das diese Details auch nicht allen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Praktische Ordnungsentwürfe: Die Etikette der Edo-Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In der japanischen Gesellschaft ist die Ritualisierung der Umgangs- und Ausdrucksformen etwas Selbstverständliches. Hierbei geht es jedoch nicht nur, wie im Westen, um einige festgelegte Formen des gesellschaftlichen Umgangs, die nach Gefühl und Situation praktiziert werden, sondern um einen detaillierten Verhaltenskodex. Das diese Details auch nicht allen JapanerInnen aus dem Gefühl heraus gelingen, beweisen die in großer Masse erscheinenden Bücher und Videos zur Erlernung der Anstandsregeln. Hier finden sich nicht nur Gesamtdarstellungen, sondern Bücher, die präzise das höfliche Verhalten in formellen Situationen, wie Beerdigungen, aber auch generellere Themen wie Eßmanieren oder Schenken und Geschenke empfangen, behandeln."Für fast alle Teile der japanischen Gesellschaft ist die Akzeptanz des rituellen Anstands, wenn auch nicht die genaue Kenntnis seiner Regeln uneingeschränkt vorrauszusetzen. Das außerjapanische Publikum ist hierüber z. B. durch Film- Produktionen wie "Die Bestattung" (Osôhiki ) von Itami Jûsô informiert." Dieser Film machte es also einem breiten westlichen Publikum möglich, am Beispiel einer japanischen Beerdigung, Einblick in die Praxis des rituellen Anstands in der japanischen Gesellschaft zu blicken. Doch der Itamis Blick auf die moderne japanische Gesellschaft ist eigentlich ein oft spöttischer. Der Sohn des Filmregisseurs Itami Mansuko hatte als Essayist, Maler, Konzertveranstalter, Übersetzer, Ferndehtalkmaster und Schauspieler gearbeitet, bevor er schließlich 1984 mit Osôshiki seinen ersten Film drehte. "Anders als seine international gefeierten Kollegen der 50er und 60er Jahre beschäftigte ihn das moderne , Zeitgenössische Japan, jenseits der feierlichen Samurai-Romantik das er oft durch die Brille des Satirikers und Spötters sah." (Japanese Filmmakers, S.166) So war der Film in Japan vieldiskutiert und nicht überall beliebt.