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Essays von Henry Miller, Fritz J. Raddatz und anderen "Wann werden Sie sich das Leben nehmen?" - Steht ein Samurai vor der Wahl zwischen Tod oder Leben, wird er sich, das ist eine Binsenweisheit, ohne Zögern für den Tod entscheiden. So auch Yukio Mishima, am 25. November 1970, im Alter von 45 Jahren. Vier Monate zuvor hatte er den befreundeten Redakteur der größten japanischen Fernsehstation gefragt, ob sein Tod wohl als Hauptnachricht kommen würde. Der hatte das bejaht. Der Coup gelang."Ich bin sicher, daß Schweigen das einzige ist, woran Sie zuletzt Gefallen fanden. Sie waren so sehr bemüht,…mehr

Produktbeschreibung
Essays von Henry Miller, Fritz J. Raddatz und anderen "Wann werden Sie sich das Leben nehmen?" - Steht ein Samurai vor der Wahl zwischen Tod oder Leben, wird er sich, das ist eine Binsenweisheit, ohne Zögern für den Tod entscheiden. So auch Yukio Mishima, am 25. November 1970, im Alter von 45 Jahren. Vier Monate zuvor hatte er den befreundeten Redakteur der größten japanischen Fernsehstation gefragt, ob sein Tod wohl als Hauptnachricht kommen würde. Der hatte das bejaht. Der Coup gelang."Ich bin sicher, daß Schweigen das einzige ist, woran Sie zuletzt Gefallen fanden. Sie waren so sehr bemüht, alles zu sagen, und darauf alles zu tun. Sie waren großartig in Ihren proteischen Heldentaten. Das eine, das Sie in Ihrer turbulenten Karriere versäumten, war, ein Clown zu sein. Sie schrieben über Engel, vergaßen aber deren Ergänzung, den Clown." Henry Miller in seinem Nekrolog
Autorenporträt
Fritz J. Raddatz, geb. 1931 in Berlin, gestorben 2015. 1960-69 stellvertretender Leiter des Rowohlt Verlags, 1977-85 Feuilletonchef der Zeit, von 1969- 2011 Vorsitzender der Kurt-Tucholsky- Stiftung. 2010 wurde er mit dem Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik geehrt.

Henry Miller (1891-1980), wurde in New York geboren und wuchs in Brooklyn auf. Nach bestandenem Highschool-Abschluss begann er sein Studium am City College New York, was er kurz darauf abbrach. Es folgten mehrere Jahre, in denen er sich mit einer Reihe von Gelegenheitsjobs über Wasser hielt, die vom Taxifahrer bis zum Bibliotheksangestellten reichten. 1920 begann er zu schreiben und siedelte 1928 mit seiner zweiten Frau nach Paris über, wo ihm Mitte der 30er Jahre der Durchbruch als Schriftsteller mit "Im Wendekreis des Krebses" gelang. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs kehrte Miller nach Amerika zurück, wo er sich nach Jahren des Umherreisens 1944 in Big Sur, Kalifornien niederließ. Millers literarisches Werk ist weltweit mit vielen Auszeichnungen und Preisen geehrt worden.