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Der Spielfilm - Leitmedium des 20. Jahrhunderts - hat sich über die letzten rund 100 Jahre hinweg immer wieder als Seismograph, Katalysator und Reflexionsmedium von als krisenhaft erlebten Ausnahmezuständen und Zuspitzungen erwiesen. Als audiovisuelles Massenmedium nimmt er dabei eine Mittlerfunktion zwischen gesellschaftlichen Ereignissen einerseits und ihren symbolischen Ausdeutungen anderseits wahr, so dass seine Analyse im Sinne Michel Foucaults auch als Sichtbarmachung der »Positivität des Diskurses« verstanden werden kann. Dergestalt auf Ausnahmezustände und Dynamiken der deutschen…mehr

Produktbeschreibung
Der Spielfilm - Leitmedium des 20. Jahrhunderts - hat sich über die letzten rund 100 Jahre hinweg immer wieder als Seismograph, Katalysator und Reflexionsmedium von als krisenhaft erlebten Ausnahmezuständen und Zuspitzungen erwiesen. Als audiovisuelles Massenmedium nimmt er dabei eine Mittlerfunktion zwischen gesellschaftlichen Ereignissen einerseits und ihren symbolischen Ausdeutungen anderseits wahr, so dass seine Analyse im Sinne Michel Foucaults auch als Sichtbarmachung der »Positivität des Diskurses« verstanden werden kann. Dergestalt auf Ausnahmezustände und Dynamiken der deutschen Geschichte fokussiert, betreiben die Beiträge dieses Bandes in produktiver Weise Filmanalyse als Kulturanalyse.
Autorenporträt
Wende, Waltraud »Wara«Waltraud »Wara« Wende (Dr. phil. habil.) ist Professorin für deutsche Kultur, Medien und Literatur an der Reichsuniversität Groningen.

Koch, LarsLars Koch (Prof. Dr.) Prof. für Medienwissenschaft und Neuere deutsche Literatur.
Rezensionen
»Viele Beiträge des Bandes bestechen als spannend zu lesende Einzelanalysen.« Jochen Strobel, literaturkritik.de, 11 (2011) »Das Buch bietet eine Fülle von Anregungen und Hinweisen, die für eine Sozialgeschichte des deutschen Films ebenso relevant sind, wie sie der Film- und Mediensoziologie wertvolles Anschauungsmaterial zur Verfügung stellen.« Prof. Dr. Michael Wedel, tv diskurs, 58 (2011) Besprochen in: Germanistik, 53/1-2 (2012)