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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,85, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die politische Medienberichterstattung hat Auswirkungen auf das Wahlverhalten der Öffentlichkeit. In dem Film "Wag the Dog" wird ein Krieg gegen Albanien medial inszeniert, um die Öffentlichkeit von einem Medienskandal abzulenken und die Wiederwahl des Präsidenten zu gewinnen. Inwieweit eine solch glaubhafte Inszenierung auch in der Realität möglich ist, soll durch den Vergleich mit theoretischen Aspekten und 'realen'…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,85, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die politische Medienberichterstattung hat Auswirkungen auf das Wahlverhalten der Öffentlichkeit. In dem Film "Wag the Dog" wird ein Krieg gegen Albanien medial inszeniert, um die Öffentlichkeit von einem Medienskandal abzulenken und die Wiederwahl des Präsidenten zu gewinnen. Inwieweit eine solch glaubhafte Inszenierung auch in der Realität möglich ist, soll durch den Vergleich mit theoretischen Aspekten und 'realen' Geschehnissen in der US-politischen Geschichte untersucht werden. Zu diesem Zweck wird im ersten Teil dieses Buches das Forschungsfeld der politischen Kommunikation betrachtet:Dabei werden die Kommunikationsaktivitäten politischer Organisationen und Medien erörtert. Anschließend wir die mediale Konstruktion der Wirklichkeit thematisiert. Die gezielte Medienberichterstattung, welche u.a. durch Nachrichtenfaktoren, Issue Management, Schlüsselereignisse, Agenda-Setting, politischem Priming und Skandalisierungen gesteuert wird, aktiviert bestimmte Vorstellungen beim Rezipienten. Politik und Medien in den USA zeichnen sich insbesondere durch die Political Consultants/ Spin Doctors und deren Bedeutung für die US-Politiker, als auch durch den enormen ökonomischen Erfolgsdruck der Medien, aus. Die Thesen des US-amerikanischen Wahlkampfs zum Präsidenten, der Wahlkampfkommunikation sowie der Wahlkampffinanzierung werden anhand der US-Wahlkämpfe aus den Jahren 1996 und 2004 exemplarisch untermauert.Im zweiten Teil des Buches wird die ausführliche Filmanalyse der politischen Satire "Wag the Dog" vorgenommen. In der Narrationsanalyse wird der Handlungsverlauf erklärt. Die Bauanalyse gibt grundlegende Informationen zu Einstellungsgrößen, Kamerabewegungen, Filmton, Filmschnitt sowie der Interpretation symbolischer Filmelemente. In der Figurenanalyse wird zwischen Medienmachern, politischen Figuren und der Öffentlichkeit unterschieden. Anschließend wird der politische Wahlkampf unter den Aspekten Wahlwerbung, Strategien der politischen Berater und Medienberichterstatter aufgezeigt. Am Ende wird der Filmtitel interpretiert. Aus dem Film lässt sich die folgende Frage ableiten: Kann es durch die manipulative Darstellung des Wahlkampfes in den USA zu einer Inszenierung eines fiktiven Krieges, so wie im Film, kommen? Um diese zu beantworten, werden im abschließenden Teil des Buches Parallelen zwischen "Wag the Dog" und der US-amerikanischen Politik bzw. Medienrealität aufgezeigt. Die Ergebnisse sind erschreckend und spannend zugleich.
Autorenporträt
Stefanie Tornow-Godoy absolvierte im September 2011 den Masterstudiengang Medien und Kommunikation an der Universität Augsburg. Während ihrer Zeit als studentische Hilfskraft (2008 10) am Medienlabor der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg war sie im DFG geförderten Teilprojekt i-literacy tätig. Sie verfasste Modultexte und hielt Tutorien zum wissenschaftlichen Arbeiten. Während des Studiums verbrachte sie eineinhalb Jahre in Brasilien und war dort für die PR eines Blindeninstituts zuständig. Davor lebte sie zwei Jahre als Au-Pair in den USA. In Deutschland war sie als freie Journalistin bei der Mitteldeutschen Zeitung und beim Lokalsender Augsburg TV tätig. Infolge ihrer Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeiten, im Ausland sowie im Journalismus fokussierte sie sich während des Studiums insbesondere auf die internationale Medienberichterstattung und deren Auswirkungen auf die Rezipienten.