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Der moderne Öffentlichkeitsbegriff bestimmt das enorme verfassungsrechtliche Gewicht des Rundfunks als Medium und Faktor der öffentlichen Meinungsbildung im demokratischen Staat. Rolle und Funktion von Kirchen und Religionsgemeinschaften dagegen drohen in einer pluralisierten und säkularisierten Gesellschaft unklar zu werden. Drittsendungsrechte für Religionsgemeinschaften lassen sich als strukturelle Integration alternativer Rationalitäten in die Öffentlichkeit der Massenmedien verstehen. Im Schnittfeld von Staatskirchen- bzw. Religionsverfassungsrecht einerseits, und Rundfunkfreiheit…mehr

Produktbeschreibung
Der moderne Öffentlichkeitsbegriff bestimmt das enorme verfassungsrechtliche Gewicht des Rundfunks als Medium und Faktor der öffentlichen Meinungsbildung im demokratischen Staat. Rolle und Funktion von Kirchen und Religionsgemeinschaften dagegen drohen in einer pluralisierten und säkularisierten Gesellschaft unklar zu werden. Drittsendungsrechte für Religionsgemeinschaften lassen sich als strukturelle Integration alternativer Rationalitäten in die Öffentlichkeit der Massenmedien verstehen. Im Schnittfeld von Staatskirchen- bzw. Religionsverfassungsrecht einerseits, und Rundfunkfreiheit andererseits, untersucht Dan Bastian Trapp die verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen für die Ausgestaltung des Verhältnisses von Staat und Religionsgemeinschaften. Dabei erweist sich die historisch gewachsene Konstruktion religiöser Drittsendungsrechte als praktisches Beispiel für einen reflexiv-aufgeklärten Umgang des Staates mit Religion.
Autorenporträt
Geboren 1979; Studium der Rechtswissenschaften in Bonn; 2010-13 Juristischer Vorbereitungsdienst im Oberlandesgerichtsbezirk Köln; 2012 Promotion; seit 2013 Akademischer Rat a.Z. an der Universität Bonn.