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Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 2,0, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Einführung des Fernsehers in Deutschland in den 1930er Jahren bis in die 1960er Jahre hinein, konnte man starke Veränderungen in der Bevölkerung bemerken. "Jeder sieht fern, und infolgedessen kann man nicht mehr beobachten, was Leute ohne Fernsehgerät machen." Um die Effekte des Fernsehens einschätzen zu können, musste eine Vergleichsbasis aufgestellt werden. Da die Zahl der Bevölkerung ohne Fernseher im Deutschland der 1960er Jahre noch…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 2,0, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Einführung des Fernsehers in Deutschland in den 1930er Jahren bis in die 1960er Jahre hinein, konnte man starke Veränderungen in der Bevölkerung bemerken. "Jeder sieht fern, und infolgedessen kann man nicht mehr beobachten, was Leute ohne Fernsehgerät machen." Um die Effekte des Fernsehens einschätzen zu können, musste eine Vergleichsbasis aufgestellt werden. Da die Zahl der Bevölkerung ohne Fernseher im Deutschland der 1960er Jahre noch relativ hoch war, war dies der ideale Zeitpunkt für eine Studie zu den Auswirkungen des Fernsehens. Hieran beteiligt waren das Allensbacher Institut für Demoskopie, sowie der Süddeutsche Rundfunk aus Stuttgart und der Südwestfunk aus Baden-Baden. Untersucht wurden die Lebensgewohnheiten, Interessen und das Bild der Politik vor und nach der Anschaffung eines Fernsehgeräts, um die Mediennutzung und dessen Wandel der Gesellschaft zu analysieren. Die Studie zog sich von 1965 bis 1968, wobei bei der Auswertung frühere Umfragen mit einbezogen wurden. Verwendet wurde die Panel-Methode, erweitert durch "Trendbeobachtungen des Allensbacher Instituts durch Stichtagbeobachtungen über den Tageslauf von Rundfunkhörern und Fernsehteilnehmern [und] durch Untersuchungen über das Gewicht der verschiedenen publizistischen Medien im Freizeitbudget". Für die Durchführung wurden zunächst zwei Gruppen von Menschen ohne Fernseher ein Jahr lang beobachtet, welche sich dadurch unterschieden, dass die eine Hälfte (Testgruppe) plante, sich einen Fernseher anzuschaffen, während die andere Hälfte (Kontrollgruppe) dies nicht beabsichtigte. Nach Abschluss der Wartezeit wurde dann ausgewertet, wer sich in diesem Jahr einen Fernseher angeschafft hatte und wer nicht. Mit dieser Erkenntnis wurden dann die eigentlichen Testgruppen für die Vorher-Nachher-Beobachtungen eingeteilt. Insgesamt wurden 167 Personen beobachtet, welche 1966 noch keinen Fernseher besaßen, und 1967 schon mehrere Monate über ein Gerät verfügten. "Was wurde bei diesem Personenkreis ermittelt?" Was bedeuten die Ergebnisse der Befragung in Bezug auf die Auswirkungen des Fernsehens? Welchen Beitrag leisteten die Ergebnisse dieser Studie für die Mediennutzungsforschung?