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Eine gigantische Skulptur mit vierhundert Edelstahlstäben in der Wüste von New Mexico - dies sollte die größte und auch teuerste Skulptur der Nachkriegszeit werden. Aber wie konnte es dazu kommen, dass die Rezeption des Lightning Fields (1977) von Walter De Maria seitdem von einem einzigen Motiv bestimmt wird: einem gewaltigen Blitzeinschlag in einen der Stäbe?
Kata Krasznahorkai untersucht zum ersten Mal den ikonischen Status des Werkes anhand von technikgeschichtlichen und bildhistorischen Fakten. Sie zeigt, wie die Sogkraft der Form (die in Spitzen endenden Stäbe) die Rationalität der
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Produktbeschreibung
Eine gigantische Skulptur mit vierhundert Edelstahlstäben in der Wüste von New Mexico - dies sollte die größte und auch teuerste Skulptur der Nachkriegszeit werden. Aber wie konnte es dazu kommen, dass die Rezeption des Lightning Fields (1977) von Walter De Maria seitdem von einem einzigen Motiv bestimmt wird: einem gewaltigen Blitzeinschlag in einen der Stäbe?

Kata Krasznahorkai untersucht zum ersten Mal den ikonischen Status des Werkes anhand von technikgeschichtlichen und bildhistorischen Fakten. Sie zeigt, wie die Sogkraft der Form (die in Spitzen endenden Stäbe) die Rationalität der Technik überschreibt (Spitzen sind nicht die am besten geeignete Form für Blitzableiter). Die Formanalyse ist der Schlüssel zur historischen Verankerung des Lightning Fields in der Abbildtradition von Blitzen und zum Verständnis, wie an einem bestimmten Ort im Südwesten der USA, zu einem bestimmten Zeitpunkt in den 1970er Jahren, diese Form mit all ihren Konnotationen aktiviert wurde.