Jede Welterbestätte und somit auch das Weltnaturerbe Wattenmeer ist von der UNESCO mit einem Bildungsauftrag ausgestattet. Aktuell kommen im Rahmen der Umweltbildung überwiegend Zugänge mit naturwissenschaftlichen Zielsetzungen zur Anwendung, so dass das Potential künstlerischer Strategien bisher nicht ausgeschöpft wurde. Durch diese können jedoch neue Sehweisen und Zugänge initiiert werden. Die vorliegende Studie, die an der Schnittstelle von Kunstpädagogik und Welterbebildung angesiedelt ist, nimmt sich dieser Aufgabe an: Didaktische Themenfelder werden konzipiert und es wird qualitativ überprüft, wie sich die künstlerischen Handlungs- und Vermittlungsstrategien "Malerei", "Land Art" und "Museumskoffer" auf diese anwenden lassen. Die Evaluation erfolgt im Rahmen von universitären Seminaren. In diesem reich bebilderten Buch stellt die Autorin die entstandenen künstlerisch-ästhetischen Arbeiten sowie die Reflexionen der Studierenden vor und analysiert sie. Durch die dargelegten künstlerischen Zugänge und Zielsetzungen können die Bildungsangebote für das Weltnaturerbe Wattenmeer erweitert werden. Diese eignen sich nicht nur für die Hochschullehre, sondern können auch in der öffentlichen und schulischen Bildung Anwendung finden.
- Produktdetails
- Artificium - Schriften zu Kunst und Kunstvermittlung .54
- Verlag: Athena Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 644
- Seitenzahl: 294
- Erscheinungstermin: 16. Dezember 2016
- Deutsch
- Abmessung: 239mm x 184mm x 17mm
- Gewicht: 763g
- ISBN-13: 9783898966443
- ISBN-10: 3898966445
- Artikelnr.: 45984911
"Die Kunstwissenschaftlerin, Kunstpädagogin und Künstlerin Nina Hinrichs zeigt mit ihren Untersuchungen innovative Verbindungen in der Vermittlung des UNESCO-Weltnaturerbes im Kontext von Kunst und Kunstpädagogik auf. Durch die in dieser Studie dargelegten künstlerischen Zugänge und Zielsetzungen werden zukünftig die Bildungsangebote für das Weltnaturerbe Wattenmeer erweitert und nicht nur in der Hochschullehre, sondern auch in der öffentlichen und schulischen Bildung Anwendung finden." Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender (Abruf am 12.1.2017)