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Die ehemalige Synagoge Hemsbach ist ein Ort desGedenkens. Seit 1987 wird der in der Progromnacht 1938zerstörte und in den 80er Jahren restaurierte Synagogenraumfür kulturelle Veranstaltungen genutzt. HaraldPriem hat sich in Hemsbach auf »Spurensicherung«begeben. Sein künstlerisches Werk entsteht an Orten, diegar nicht mehr oder nur vorübergehend genutzt werdenoder verlassen sind. Seine Arbeitsweise ist dadurchcharakterisiert, dass er Merkmale oder Spuren, die einenbestimmten Ort kennzeichnen, in andere künstlerischeMedien überträgt. In der ehemaligen Synagoge Hemsbachtransformierte der…mehr

Produktbeschreibung
Die ehemalige Synagoge Hemsbach ist ein Ort desGedenkens. Seit 1987 wird der in der Progromnacht 1938zerstörte und in den 80er Jahren restaurierte Synagogenraumfür kulturelle Veranstaltungen genutzt. HaraldPriem hat sich in Hemsbach auf »Spurensicherung«begeben. Sein künstlerisches Werk entsteht an Orten, diegar nicht mehr oder nur vorübergehend genutzt werdenoder verlassen sind. Seine Arbeitsweise ist dadurchcharakterisiert, dass er Merkmale oder Spuren, die einenbestimmten Ort kennzeichnen, in andere künstlerischeMedien überträgt. In der ehemaligen Synagoge Hemsbachtransformierte der Künstler einzelne Formen ausOrnamenten der Deckenbemalung fragmenthaft inStempel-Model und Druckstöcke, mit denen er langePapierbahnen und andere Bildträger übereinander und/oder nebeneinander bedruckte und teilweise mitzeichnerischen Mitteln weiter zu kompakten, ungegenständlichenKompositionen verdichtete. Im Rahmen desProjektes entstand auch eine Großplastik als dauerhafteInstallation auf dem Hofraum vor der Synagoge. In dengroßflächigen Linolschnitt MEMBRANEsind die Namender ermordeten ehemaligen jüdischen HemsbacherMitbürgerinnen und Mitbürger mit einem Liniengeflechtverwoben, das fragmenthaft Ornamentformendes Deckengemäldes aus dem ehemaligen Gebetsraumder Synagoge aufgreift. Kuratiert wurde die Ausstellungvon Julia Philippi, Galeristin und Vorstand des HeidelbergerKunstvereins