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Mit seinem Film L' Âge d'or, uraufgeführt am 29. November 1930, traf Luis Buñuel einen Nerv: Er entfaltete gesellschaftliche Wirksamkeit mit radikalen, teils skandalträchtigen Mitteln. 50 Jahre lang verboten, hat Buñuels frühes surrealistisches Meisterwerk bis heute großen Einfluss auf das künstlerische Medium Film. L' Âge d'or folgt dem Konstruktionsprinzip eines Cadavre Exquis und besteht aus sechs einzelnen, miteinander verbundenen Sequenzen. Dieser Form folgt Der Stachel des Skorpions mit eigenwilligen Neuinterpretationen von Buñuels Episoden durch die internationalen…mehr

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Produktbeschreibung
Mit seinem Film L' Âge d'or, uraufgeführt am 29. November 1930, traf Luis Buñuel einen Nerv: Er entfaltete gesellschaftliche Wirksamkeit mit radikalen, teils skandalträchtigen Mitteln. 50 Jahre lang verboten, hat Buñuels frühes surrealistisches Meisterwerk bis heute großen Einfluss auf das künstlerische Medium Film. L' Âge d'or folgt dem Konstruktionsprinzip eines Cadavre Exquis und besteht aus sechs einzelnen, miteinander verbundenen Sequenzen. Dieser Form folgt Der Stachel des Skorpions mit eigenwilligen Neuinterpretationen von Buñuels Episoden durch die internationalen GegenwartskünstlerInnen John Bock, Chicks on Speed, Keren Cytter, M + M, Julian Rosefeldt und Tobias Zielony. Die eigens für das Gemeinschaftsprojekt geschaffenen Arbeiten sind radikale Neuschöpfungen, wie sich an den umfangreichen Bildstrecken und originalen Filmmanuskripten in der Publikation ablesen lässt. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-3848-4)

Ausstellungen/Exhibitions: Villa Stuck, München/Munich 28.3.-9.6.2014 Institut Mathildenhöhe, Darmstadt 22.6.-5.10.2014

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit akademischer Strenge bespricht Andrea Gnam diesen Katalog zur Buñuel-Ausstellung "Der Stachel des Skorpions" auf der Darmstädter Mathilden-Höhe. Gnam nimmt ihn als Hommage des Künstler-Duos M+M auf Buñuel Meisterwerk von 1930. Dass der Stachel heute nicht mehr so giftig sein kann wie vor 85 Jahren, ist für sie klar, aber etwas mehr Provokation hätte sie sich gern gefallen lassen. "Waffengewalt, Travestie und pornografischer Klamauk" lässt sie dagegen kalt. Und mitunter behilft sich der Katalog mit Ulk oder dem "Repertoire einer Studentenzeitschrift", wie sie tadelt, etwa mit dem fiktiven Interview zwischen dem Kurator der Ausstellung und Buñuel. Die Ausstellung selbst, vor allem die Kurzfilme, mit denen verschiedenen Regisseure Buñuel ihre Reverenz erweisen, fand sie allerdings "überdreht und großartig".

© Perlentaucher Medien GmbH