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Das große Abenteuer beginnt, als der Feuerkelch Harry Potters Namen freigibt und Harry damit Teilnehmer eines gefährlichen Wettbewerbs unter drei ruhmreichen Zauberschulen wird - des Trimagischen Turniers. Wer aber könnte Harrys Namen in den Feuerkelch geworfen haben? Jetzt muss er einen gefährlichen Drachen bezwingen, mit gespenstischen Wasserdämonen kämpfen und einem verzauberten Labyrinth entkommen - nur, um am Ende "Dem-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf" gegenüberzustehen ...
Bonusmaterial
- Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Zusätzliche
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Produktbeschreibung
Das große Abenteuer beginnt, als der Feuerkelch Harry Potters Namen freigibt und Harry damit Teilnehmer eines gefährlichen Wettbewerbs unter drei ruhmreichen Zauberschulen wird - des Trimagischen Turniers. Wer aber könnte Harrys Namen in den Feuerkelch geworfen haben?
Jetzt muss er einen gefährlichen Drachen bezwingen, mit gespenstischen Wasserdämonen kämpfen und einem verzauberten Labyrinth entkommen - nur, um am Ende "Dem-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf" gegenüberzustehen ...

Bonusmaterial

- Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Zusätzliche Szenen - Spiel: Zum Friedhof und zurück - DVD-ROM Part - Interviews mit den Schauspielern - Vorbereitungen der Schauspieler auf den Weihnachtsball - Interaktive Spiele
Autorenporträt
Joanne K. Rowling, geboren 1965, hatte schon als Kind den Wunsch, Schriftstellerin zu werden. 1983 studierte sie Französisch und Altphilologie. Während einer Zugfahrt erfand sie 1990 die Romanfigur Harry Potter.
1991 ging Rowling nach Portugal. In dieser Zeit arbeitete sie viel am ersten ihrer geplanten sieben Harry-Potter-Bücher. 1992 Heirat, die Ehe währte jedoch nur kurz - 1993 Geburt der Tochter Jessica.
Rowling ging nach Großbritannien zurück. Als allein erziehende Mutter lebte sie zunächst von Sozialhilfe. 1997 wurde "Harry Potter und der Stein der Weisen" veröffentlicht. Nur drei Tage danach ersteigerte der US-Verlag Scholastic überraschend die amerikanischen Rechte.
2000 verkaufte Rowling alle Vermarktungsrechte einschließlich der Filmrechte, behielt jedoch die Verlagsrechte sowie ein Mitspracherecht bei den Filmen.
2001 heiratete Rowling den Arzt Neil Murray mit dem sie 2 Kinder hat.
Inzwischen wurden ihre Harry-Potter-Romane in mehr als 60 Sprachen übersetzt.
2010 hat di

e Autorin in Odense (Dänemark) den ersten Hans-Christian-Andersen-Literaturpreis in Empfang genommen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.11.2005

Der Harry der Ringe
Beim Debütantenball: Der vierte Potter-Film

Harry hat jetzt einen Körper und sein Erzfeind Lord Voldemort auch, wobei das im ersten Fall die Pubertät ist und im zweiten ein grausiges Schauspiel, wie man es vom "Alien" gewohnt ist und natürlich aus den Verfilmungen des "Herrn der Ringe". Deren erschlagende Bildermacht hat sichtbar auf "Harry Potter und der Feuerkelch" abgefärbt: So düster und ohne Trost wie dieser vierte Teil war bislang kein Film und auch kein Buch.

Aber auch nicht so lustig, was an Regisseur Mike Newell liegt, der mit den Stereotypen spielt, die Joanne K. Rowling geliefert hat. Die Zauberschule Hogwarts ist diesmal Schauplatz des "Trimagischen Turniers", eines olympischen Wettkampfes, für den zwei Schulmannschaften vom Kontinent antreten: Aus der Kälte des Ostens marschiert die Delegation von "Durmstrang" auf, das man sich wie eine bulgarische Kadettenanstalt vorstellen muß, die jungen Damen von "Beauxbatons" wiederum flattern als französische Stewardessen herein: hellblaue Täubchen mit Kapotthut, die vor allem Ron Weasley die Sinne rauben. Dieser Ron, seine noch rothaarigeren Zwillingsbrüder und Harry selbst sehen dafür aus wie die Bay City Rollers in Oxford, nicht gedrillt oder behütet, sondern freie Geister mit gehörigem Spleen: Es macht Spaß zuzusehen, wie Newell die feine englische Art der Romanwelt parodiert.

Harry hat also jetzt einen Körper, man sieht ihn sogar kurz, als er badet, und auch Ron, Hermine, die französischen Täubchen und der einsilbige Viktor Krom. Wie das Älterwerden, so war auch die Eskalation der Gewalt seit dem ersten Roman angelegt: Daß sich beides ausgerechnet im gleichen Band so beschleunigen muß, stößt die Helden von einer Krise in die nächste. Darauf sind sie nicht vorbereitet.

"Harry Potter und der Feuerkelch" ist daher auch ein Film über Debütanten. Der erste Tanz und der erste Mord folgen dicht aufeinander. Der Balanceakt ist delikat, Newell schafft ihn so gerade eben, fühlt sich aber sichtlich wohler in der Komödie als im Horror. Beides ist nur einen Herzschlag voneinander entfernt: Dieser vierte Potter-Film gibt Teen Angst einen neuen Namen.

TOBIAS RÜTHER

Ab Donnerstag im Kino.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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