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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,3, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Bildungsbenachteiligung, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die verschiedenen Mechanismen aufzudecken, die zur ungleichen Behandlung von Migrantenkindern in der Schule führen und unter dem theoretischen Blickwinkel der Überlegungen Pierre Bourdieus die Chancenungleichheit von SchülerInnen mit Migrationshintergrund im Bildungssystem zu untersuchen. Die Gliederung der Arbeit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,3, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Bildungsbenachteiligung, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die verschiedenen Mechanismen aufzudecken, die zur ungleichen Behandlung von Migrantenkindern in der Schule führen und unter dem theoretischen Blickwinkel der Überlegungen Pierre Bourdieus die Chancenungleichheit von SchülerInnen mit Migrationshintergrund im Bildungssystem zu untersuchen. Die Gliederung der Arbeit orientiert sich an der Beantwortung der Frage und besteht aus zwei Hauptteilen; dem ersten Kapitel, das die Dimensionen und Mechanismen der Bildungsbenachteiligung von SchülerInnen mit Migrationshintergrund in den Fokus nimmt und dem zweiten Kapitel, das einen Einblick in die Theorie Bourdieus ermöglicht und auf Basis dessen die Ursachen für die Bildungsungleichheiten differenzierter analysiert werden sollen.Durch Entwicklungen wie Globalisierung, zunehmende Wanderungsbewegungen und gesellschaftliche Individualisierungsprozesse leben wir in einer multikulturellen Gesellschaft und das Bewusstsein darüber ist gegenwärtig sehr ausgeprägt. Für das Zusammenleben in einer Gesellschaft stellen Gleichberechtigung und soziale Gleichheit unabdingbare Wesenskerne dar. Der Bildung als zentrale Ressource für Lebenschancen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, weil sie den Zugang zu sozialen Positionen und verschiedenen Schichten und soziale Aufstiegen ermöglicht. Das Bildungsniveau eines Menschen entscheidet über dessen schulischen und beruflichen Erfolg, aber auch über die Möglichkeiten der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Laut Schulstatistik betrug der Anteil von SchülerInnen mit Migrationshintergrund an der Gesamtzahl der SchülerInnen ohne Schulabschluss über 60 % und an denen mit Abitur unter 20 %. Dieser Befund alarmiert besonders im Hinblick auf den so oft beklagten, noch immer bestehenden, starken Einfluss der Herkunft auf die Bildungsleistung und den Bildungserfolg. Das belegen auch die Ergebnisse von internationalen Vergleichsstudien (wie PISA, IGLU), in denen das deutsche Schulsystem erhebliche Defizite im Umgang mit Heterogenität aufweist und der enorme Abstand in Bildungserfolg- und leistung von SchülerInnen mit Migrationshintergrund im Vergleich zu denen ohne bestürzt. Aus dieser Bestürzung und einem Grundinteresse über die Ursachen des geringen Bildungserfolges von ausländischen Kindern, habe ich folgende Frage formuliert: Wie lässt sich die Bildungsbenachteiligung von SchülerInnen mit Migrationshintergrund mithilfe der Sozialtheorie Bourdieus erklären?