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»Was für ein Fund!« Die Welt
Beginn des 20 Jahrhunderts. Es sind die letzten Tage des alten Odessa: Im Vielvölkergemisch der kosmopolitisch-toleranten Stadt, in der das Ukrainische und das Russische, das Jüdische und das Deutsche, das Armenische und das Griechische nebeneinander existieren, wachsen die fünf Geschwister der Familie Milgrom zwischen revolutionärer Gewalt und Assimilation auf. Doch bald trennen sich ihre Lebenswege auf dramatische Weise. Vladimir Jabotinsky, brillanter Feuilletonist und streitbarer Mitbegründer der zionistischen Bewegung, unternimmt eine imaginär-romanhafte…mehr

Produktbeschreibung
»Was für ein Fund!« Die Welt

Beginn des 20 Jahrhunderts. Es sind die letzten Tage des alten Odessa: Im Vielvölkergemisch der kosmopolitisch-toleranten Stadt, in der das Ukrainische und das Russische, das Jüdische und das Deutsche, das Armenische und das Griechische nebeneinander existieren, wachsen die fünf Geschwister der Familie Milgrom zwischen revolutionärer Gewalt und Assimilation auf. Doch bald trennen sich ihre Lebenswege auf dramatische Weise. Vladimir Jabotinsky, brillanter Feuilletonist und streitbarer Mitbegründer der zionistischen Bewegung, unternimmt eine imaginär-romanhafte Reise in die Stadt, in der er 1880 geboren wurde und seine Kindheit und Jugend verbrachte.

»Trouvaille vom Schwarzen Meer: Mehr als siebzig Jahre ließ die deutsche Übersetzung auf sich warten.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Ein schwärmerischer Rückblick auf die Zeit, in der sich in Odessa alle Nationen und Religionen mischten.« DIE ZEIT
Autorenporträt
Vladimir Jabotinsky wurde 1880 in Odessa in einer jüdischen  assimilierten Familie geboren. Nach seinem Studium in Rom zurück in Odessa, betätigte er sich als Journalist, Übersetzer, brillanter Feuilletonist, schrieb Gedichte, Novellen Theaterstücke. Er war ein begnadeter Redner und streitbarer Mitbegründer der zionistischen Bewegung. 1909 besuchte er zum ersten Mal Palästina. 1920 wurde er, nachdem er geholfen hatte, die Altstadt von Jerusalem gegen arabische Unruhen zu verteidigen, verhaftet und zu 15 Jahren Zwangsarbeit verurteilt, nach 3 Monaten aber wieder begnadigt.1937 übernahm er das Oberkommando der zionistischen Untergrundorganisation Irgun, die Attentate auf Palästinenser und Briten verübte. Jabotinsky starb 1940 an einem Herzinfarkt in New York. Sein literarisches Hauptwerk, der Roman »Die Fünf«, erschien 1936 in Paris, 1947 in New York, 1990 in Jerusalem, 2000 in Odessa, 2002 in Moskau und erst 2012 auf Deutsch (als Band 336 in Die Andere Bibliothek). Außerdem ist sein Roman »Richter und Narr« (2013) lieferbar. Ganna-Maria Braungardt, geboren 1956, studierte russische Sprache und Literatur in Woronesh (Russland), Lektorin, seit 1991 freiberufliche Übersetzerin. Sie übertrug u. a. Swetlana Alexijewitsch, Ljudmila Ulitzkaja, Polina Daschkowa, Boris Akunin, Jewgeni Wodolaskin und Juri Buida ins Deutsche. Ganna-Maria Braungardt lebt in Berlin. Jekatherina Lebedewa studierte Übersetzungswissenschaft und Slawistik, publizierte Nachdichtungen russischer Lyrik, z. B. Arseni Tarkowski, Marina Zwetajewa, Bulat Okudshawa, Wladimir Wyssozki und übersetzte Theaterstücke. Seit 2004 Professur an der Universität Heidelberg.