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Seit Inkrafttreten der UN-Kinderrechtskonvention im Jahre 1990 hat sich der Status der Kinder weltweit stark verändert. Dennoch klafft weiterhin in vielen Teilen der Welt eine tiefe Lücke zwischen der theoretisch weltweiten Anerkennung dieser Grundrechte und der tatsächlichen Lebenswirklichkeit vieler Kinder und Jugendlicher - so auch in Costa Rica. Dieses kleine zentralamerikanische Land zählt zu den am weitesten entwickelten Ländern der Region und zeichnet sich in mehrfacher Hinsicht durch eine Sonderstellung in Zentralamerika aus. Wenngleich Nachbarländer wie Nicaragua oder andere…mehr

Produktbeschreibung
Seit Inkrafttreten der UN-Kinderrechtskonvention im Jahre 1990 hat sich der Status der Kinder weltweit stark verändert. Dennoch klafft weiterhin in vielen Teilen der Welt eine tiefe Lücke zwischen der theoretisch weltweiten Anerkennung dieser Grundrechte und der tatsächlichen Lebenswirklichkeit vieler Kinder und Jugendlicher - so auch in Costa Rica.
Dieses kleine zentralamerikanische Land zählt zu den am weitesten entwickelten Ländern der Region und zeichnet sich in mehrfacher Hinsicht durch eine Sonderstellung in Zentralamerika aus. Wenngleich Nachbarländer wie Nicaragua oder andere lateinamerikanische Länder des Cono Sur weitaus erschreckendere Daten und Statistiken über die Situation der Kinder liefen, so leben auch in Costa Rica zahlreiche Kinder in Armut und sind insbesondere von sexueller und wirtschaftlicher Ausbeutung bedroht - eine Tatsache, die in der deutschsprachigen Literatur bislang jedoch nur sehr wenig Beachtung fand. Diesem Informationsdefizit im deutschsprachigen Raum bezüglich der Lebenswirklichkeit der Kinder Costa Ricas soll mit vorliegender Studie begegnet werden.
Nach einer kurzen einführenden Darstellung der Entwicklung der UN-Kinderrechte stellt die Autorin die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Costa Rica anhand ausgewählter Bereiche (Bildung, Gesundheit, Nichtdiskriminierung und Minderheitenschutz, Familie, wirtschaftliche und sexuelle Ausbeutung) dar.
Im Anschluss an diesen Überblick über die wirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen Rahmenbedingungen in Costa Rica verengt sich der Fokus im zweiten Teil der Studie auf die konkrete präventive und kurative nicht-staatliche Entwicklungsarbeit vor Ort.
Anhand des Vereins Vida Nueva werden mögliche Hilfsansätze auf lokaler Ebene beleuchtet und reflektiert. Die engagierte Beschreibung der präventiven sowie kurativen Arbeit dieses nicht-staatlichen Vereins, für den die Verfasserin selbst vor Ort tätig war, wird durch zahlreiche Tabellen und Abbildungen, Gesetzestexte sowie durch ausführliches Karten- , Daten- und Bildmaterial im Anhang ergänzt.
Autorenporträt
Fasziniert vom Reisen,von fremden Ländern, Sprachen und Kulturen, zieht es Dipl.-Kulturwirtin Sabine Pfaff seit vielen Jahren immer wieder für mehrere Monate ins Ausland. Bereits mit 17 Jahren beschloss die gebürtige Münchnerin, einen Teil ihrer Schulausbildung in England zu absolvieren. Während ihres interdisziplinären Studiums der Sprachen-, Wirtschafts- und Kulturraumstudien an der Universität Passau, lebte sie u.a. sieben Monate in Australien, arbeitete dort für das Goethe Institut in Melbourne und sammelte unvergessliche Eindrücke bei und mit den Yolhu Aborigines in North East Arnhem Land. Im Rahmen eines halbjährigen Forschungs- und Arbeitsaufenthaltes in Zentralamerika konnte sie die Faszination für fremde Kulturen schließlich auch mit ihrer Liebe für Kinder verbinden - denn hier arbeitete sie mit Straßenkindern, war für UNICEF tätig und initiierte ein eigenes Hilfsprojekt für bedürftige Familien. Ihre Rechercheergebnisse zum Thema Kinderrechte in Costa Rica sowie ihre Erfahrungen in der Arbeit mit den Kindern vor Ort stellt sie in vorliegender Studie vor.