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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die „Grundlinien der Philosophie des Rechts oder Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse“ bilden das zentrale rechts- und staatsphilosophische Werk Hegels. Ursprünglich als Lehrbuch für seine Vorlesungen verfasst, konzipiert Hegel in ihm sein zur endgültigen Reife gelangtes System, das neben der primären Erläuterung des alles durchdringenden objektiven Geistes, die Definition der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die „Grundlinien der Philosophie des Rechts oder Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse“ bilden das zentrale rechts- und staatsphilosophische Werk Hegels. Ursprünglich als Lehrbuch für seine Vorlesungen verfasst, konzipiert Hegel in ihm sein zur endgültigen Reife gelangtes System, das neben der primären Erläuterung des alles durchdringenden objektiven Geistes, die Definition der Grundsätze und Institutionen des Staates als Hauptanliegen begreift. Die Grundlinien Hegels bildeten, wie Herbert Schnädelbach zu recht formulierte, „die erste wirklich modere, d.h. die Erfahrungen der politischen und beginnenden industriellen Revolution aufnehmende Gesellschafts- und Staatstheorie.“ Sie waren Anstoß sowie Quelle für zahlreiche philosophische Arbeiten der Nachfolgezeit und gelten daher als eines der bedeutendsten Werke des Deutschen Idealismus. Die Grundlinien stehen bezüglich Argumentation- und Denkweise vollständig im Zeichen von Hegels Dialektik. Das Prinzip des Anfangs – Fortgang – Ende bestimmt in seiner Dreigliederung, bis auf wenige Ausnahmen, den Kontext des Werkes. Es ist die letzte Stufe innerhalb der von Hegel entwickelten Objektkonzeption der Sittlichkeit, welche diese Arbeit zum Anliegen hat. Der Begriff oder die Idee des Staates, mit den ihn definierenden Charaktereigenschaften, wird somit im Zentrum der Betrachtung liegen. Hegel formuliert in den §§ 257 und 258 die Selbstverwirklichung der sittlichen Idee im denkenden Leben des Staates, indem er verlangt, dass sich die Einzelnen den sittlichen Geist des Staates zu eigen machen müssen, um somit ihre vollständige Freiheit realisieren zu können. Was verbirgt sich konkret hinter dieser Aussage? Wie begreift Hegel die Verwirklichung des Begriffs, das heißt die Idee des Staates in seiner vollständigen Form und welche maßgeblichen Anteile werden den einzelnen Individuen innerhalb dieses Prozesses von Hegel zugewiesen? Kann der Staat in der Tat als der „wirkliche Gott“ bezeichnet werden, welcher seine Prämissen mit endgültiger Konsequenz gegenüber den Menschen geltend macht? Es ist somit das Verhältnis von Staat und Individuum oder die Einflussnahme des objektiven Geistes, was die zentrale Frage dieser Hausarbeit ausmacht.