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Die Literatur zeigt, dass der ungedeckte Bedarf an Familienplanung bei Frauen, die mit HIV leben, hoch ist. Dies trägt zu ungewollten Schwangerschaften und unsicheren Schwangerschaftsabbrüchen bei ihnen bei. Um die steigende Nachfrage nach FP bei ART unter Frauen, die mit HIV leben, zu befriedigen, ist es wichtig, den Zugang zum gesamten Spektrum an Verhütungsmethoden in ART-Zentren zu verbessern. Das Ziel dieser Studie war es, Richtlinien zu entwickeln und zu beschreiben, die die Nutzung von Familienplanung für HIV-positive Frauen im reproduktiven Alter, die ART-Dienste in Äthiopien besuchen, erleichtern. Für die Studie wurde eine explorative sequentielle Mischmethode verwendet. In der quantitativen Phase wurde ein strukturierter Fragebogen, basierend auf TPB, verwendet, um den Grad der Nachfrage und den ungedeckten Bedarf an FP unter 422 Teilnehmern zu ermitteln. In der qualitativen Phase verwendete der Forscher einen phänomenologischen Ansatz, um die gelebten Erfahrungen der teilnehmenden Nutzer und Dienstleister zu verstehen. In der letzten Phase wurden Richtlinien entwickelt, um HIV-positiven Frauen im reproduktiven Alter, die eine antiretrovirale Behandlung in Anspruch nehmen, die Nutzung von Familienplanung zu erleichtern.