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Das Ziel der Prozesskonfiguration besteht darin, typische Bauprozesse wiePlanungsprozesse, Ausführungsprozesse, Steuerungs- und Entscheidungsprozessezu unterstützen. Infolgedessen bilden die Prozesse und der Einsatz vonProzessmodellen für verschiedene Aufgabenbereiche im Bauwesen die Grundlagefür die computerunterstützte Bearbeitung von Bauvorhaben. Die Bauprozessmodellewerden meistens in einer semi-formalen Sprache dargestellt. Daserlaubt die weitere Formalisierung zum Zweck der intelligenten Konfiguration derProzesse. Das bedeutet, dass die Prozesse auf Basis des formal…mehr

Produktbeschreibung
Das Ziel der Prozesskonfiguration besteht darin, typische Bauprozesse wiePlanungsprozesse, Ausführungsprozesse, Steuerungs- und Entscheidungsprozessezu unterstützen. Infolgedessen bilden die Prozesse und der Einsatz vonProzessmodellen für verschiedene Aufgabenbereiche im Bauwesen die Grundlagefür die computerunterstützte Bearbeitung von Bauvorhaben. Die Bauprozessmodellewerden meistens in einer semi-formalen Sprache dargestellt. Daserlaubt die weitere Formalisierung zum Zweck der intelligenten Konfiguration derProzesse. Das bedeutet, dass die Prozesse auf Basis des formal beschriebenenProzesswissens konfiguriert, zusammengestellt und instanziiert werden können.Solche Prozesse sind besonders aktuell im Bereich des Risikomanagements, dasin den letzten Jahren im Bauwesen an Bedeutung gewonnen hat. Die Prozessesollen bei der Suche nach einem alternativen Ablauf im Fall einer Prozessstörungad-hoc konfiguriert und zur Verfügung gestellt werden. Dies kann semi-automatischmit Einsatz wissensbasierter Methoden realisiert werden.Die Prozesse im Bauwesen bergen diverse spezielle Eigenschaften in sich, die dieProblematik der typischen Konfigurationsvorgehensweise sichtbar werden lassen.Wesentliche Merkmale der Bauprozesse sind der durchgängige Informationsflussund der hohe Kommunikationsbedarf zwischen allen Beteiligten im Bauprojekt.Das impliziert Anforderungen an eine effektive Interoperabilität innerhalb desBauprojekts. In einem signifikant großen Projekt wie beispielsweise dem Flughafenbau,bei dem sich die Baustelle auf tausenden Hektar Fläche erstreckt undmehrere Dutzende Baufirmen involviert sind, die über unterschiedliche Softwareund Baudatenmodelle und Standards verfügen, ist die Koordination sowie eineffektiver Informationsaustausch und als Folge die Prozesskonfigurationgravierend erschwert. Dementsprechend spielt die Anwendung einerübergeordneten Struktur, die die Heterogenität der verteilten Umgebungeinkapselt, eine bedeutende Rolle. Des Weiteren bringt ein ontologiebasierterAnsatz wesentliche Vorteile bei der Betrachtung der existierenden Problematik.Potenziell ermöglicht eine Ontologie die Analyse des Domänenwissens aufsemantischer Basis, wie Schlussfolgerung, Konsistenzprüfung und gezielteSuche. Die Flexibilität bei der Konfiguration wird durch die regelbasierte Anwendungunterstützt. Darüber hinaus können intelligente Lösungen durch Anwendungverschiedener Baustrategien, die den Prozessablauf optimieren, erzielt werden.Die Prozesse, Ontologien und Regeln können verschiedene Arten von Wissenabbilden und als Kombination eine effiziente, wissensbasierte Prozesskonfigurationermöglichen. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf dem Schließen derProzesskonfigurationslücke, in dem eine Kombination aus Prozessen, Prozesskonfiguration,Ontologien und Regeln präsentiert wird. Dabei zählt zu den wichtigstenBeiträgen der Arbeit, Interoperabilität innerhalb des Bauprojekts voran zu bringen,eine unternehmensübergreifende, übergeordnete ontologische Struktur für dieeffektive Zusammenarbeit in den verteilten Bauumgebungen zu erarbeiten undeine intelligente Prozesskonfiguration und -rekonfiguration zu gewährleisten.