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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: keine, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Seminar Governing Britain, Sprache: Deutsch, Abstract: „I’m a long way from Tipperary“ war ursprünglich ein Song der irischen Auswanderer nach Nordamerika. Trotz der Abspaltung Irlands von Großbritannien, wurde es der Song der englischen Truppen während des 2. Weltkrieges, der für ihren damaligen Prime Minister Winston Churchill unter dem Motto stand, Kontinentaleuropa zurück zur Demokratie zu führen. Welchen Weg der Wandel des britischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: keine, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Seminar Governing Britain, Sprache: Deutsch, Abstract: „I’m a long way from Tipperary“ war ursprünglich ein Song der irischen Auswanderer nach Nordamerika. Trotz der Abspaltung Irlands von Großbritannien, wurde es der Song der englischen Truppen während des 2. Weltkrieges, der für ihren damaligen Prime Minister Winston Churchill unter dem Motto stand, Kontinentaleuropa zurück zur Demokratie zu führen. Welchen Weg der Wandel des britischen Regierungsstils einschlägt, versuchen wir im Laufe des Vortrages zu klären. Max Weber bezeichnete, zu Anbeginn des 20. Jahrhunderts, den Regierungsstil des britischen Prime Ministers William E. Gladstone als plebiszitäre Diktatur auf dem Wahlschlachtfeld. Lord Hailsham, Mitglied des britischen Oberhauses, charakterisierte das britische Regierungssystem Mitte der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts ebenfalls als elective dictatorship. Beide Äußerungen zeigen, dass sich das Amt und die Amtsführung des Prime Ministers aufgrund seiner Hegemonialstellung innerhalb der britischen Regierung stets einer starken Beachtung durch die Öffentlichkeit erfreuten. Die Regierung wird zwar grundsätzlich als Kollektivakteur angesehen, doch es waren oft herausragende Persönlichkeiten, die den, durch die fehlende Kodifizierung, bestehenden Freiraum nutzten, um dem Amt ihren persönlichen Stempel aufzudrücken. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts, mit der steigenden Bedeutung der medialen Präsenz des Premierministers, wodurch er zum neuzeitlichen Inbegriff von „Regierung" überhaupt stilisiert wurde, hat sich das Amt und der Regierungsstil des britischen Premiers noch mehr und stärker verändert als in den Jahrzehnten zuvor.