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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Namen Johann Peter Hebel verbinden die meisten Deutschen - wenn sie ihn denn mit etwas verbinden - mitKannitverstanundUnverhofftes Wiedersehen.Diesen Erzählungen begegnet man gewöhnlich im Deutschunterricht. Sie sind Hebels bekannteste Texte und vor allemUnverhofftes Wiedersehenwurde in der Literaturwissenschaft beachtet. Dies kann man darauf zurückführen, daß die Erzählung im Rahmen einer 'Dichteraufgabe' entstand. Sie geht auf eine wahre…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Namen Johann Peter Hebel verbinden die meisten Deutschen - wenn sie ihn denn mit etwas verbinden - mitKannitverstanundUnverhofftes Wiedersehen.Diesen Erzählungen begegnet man gewöhnlich im Deutschunterricht. Sie sind Hebels bekannteste Texte und vor allemUnverhofftes Wiedersehenwurde in der Literaturwissenschaft beachtet. Dies kann man darauf zurückführen, daß die Erzählung im Rahmen einer 'Dichteraufgabe' entstand. Sie geht auf eine wahre Begebenheit zurück, die sich 1670 in Falun ereignet hat. Die ZeitschriftJasonberichtet davon nun im Jahre 1809 und die Redaktion fordert dazu auf, diesen Stoff dichterisch zu bearbeiten, da sich die Wundersamkeit des Ereignisses dafür geradezu anbiete. Es folgten zahlreiche poetische Ausge-staltungen, Lyrik oder Prosa, zum Beispiel von Achim von Arnim, E. T. A. Hoffmann, Friedrich Hebbel und 1810 natürlich Johann Peter Hebel. Und darum bot sichUnverhofftes Wiedersehenhervorragend für vergleichende literaturwissenschaftliche Arbeiten an (was aber hier nicht weiter berücksichtigt wird). Unverhofftes Wiedersehenverdankt seine Popularität und seine Beachtung in der germanistischen Forschung jedoch vor allem seiner erzählerischen Raffinesse. Besonders der Abschnitt, in dem in kürzester Erzählzeit und ohne Anstrengung fünfzig Jahre über-brückt werden, hat den Beifall von Literaturkritikern und -wissenschaftlern gefunden. Er ist zu einem anschaulichen und geradezu klassischen Beispiel für das Phänomen der ‚Raffung’ geworden. Berühmte Schriftsteller und Gelehrte wie Johann Wolfgang Goethe, Franz Kafka und Walter Benjamin haben den Erzähler Johann Peter Hebel durch ihr begeistertes Urteil geadelt, ihn regelrecht empfohlen. Und keine Besprechung desUnverhofften Wiedersehenskommt aus, ohne die absolute Behauptung Ernst Blochs zu erwähnen, es handele sich hierbei um „die schönste Geschichte der Welt“. Ursprünglich sollte diese Arbeit nur eine Interpretation und Analyse desUnverhofften Wiedersehenswerden, kombiniert mit einerkurzenAbhandlung, was eine Kalendergeschichte sei. Doch stellte sich im Laufe meiner Lektüre heraus, daß dieses Problem noch keine überzeugende Lösung gefunden hat und immer noch Fragen aufwirft. Also geriet meine Arbeit immer mehr zu einem Aufsatz über die Gattungsdefinition.