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Mehrmals im Leben kreuzten sich die Wege von beiden Autoren. Dennoch sind sie sich nie wissentlich begegnet, obgleich sie meist im selben Stadtteil von Ostberlin lebten und beide in sehr linientreuen Elternhäusern aufgewachsen sind. Jedenfalls bis Gerd im Alter von 16 Jahren zu Hause raus geworfen wurde und Manuela gleich nach Abschluss der Ausbildung mit 18 Jahren zu Hause endlich ausziehen durfte.Antworten auf Fragen, wie z. B.Wie war ein linientreues Elternhaus? Wer oder was ist ein GMS? Was ist ein Grenzausweis? Wie ging das Leben der beiden weiter und was hat sie letztlich trotz der…mehr

Produktbeschreibung
Mehrmals im Leben kreuzten sich die Wege von beiden Autoren. Dennoch sind sie sich nie wissentlich begegnet, obgleich sie meist im selben Stadtteil von Ostberlin lebten und beide in sehr linientreuen Elternhäusern aufgewachsen sind. Jedenfalls bis Gerd im Alter von 16 Jahren zu Hause raus geworfen wurde und Manuela gleich nach Abschluss der Ausbildung mit 18 Jahren zu Hause endlich ausziehen durfte.Antworten auf Fragen, wie z. B.Wie war ein linientreues Elternhaus? Wer oder was ist ein GMS? Was ist ein Grenzausweis? Wie ging das Leben der beiden weiter und was hat sie letztlich trotz der unterschiedlichen Lebenswege zusammengeführt?finden Sie in diesem Buch und in den autobiografischen Büchern beider Autoren.
Autorenporträt
Manuela Keilholz wurde 1960 als drittes von vier Kindern in Berlin Ost geboren und wuchs in Berlin Friedrichshain auf. Im Alter von 2 bis 7 Jahren wurde sie in einem Wochenheim in Ostberlin betreut und somit von frühester Kindheit an, sehr sozialistisch erzogen. Sowohl im Wochenheim als auch in der Familie lernte sie im Sinne des Staates zu funktionieren. Durch die lange Wochenheimzeit in der es keine eigenen Bedürfnisse zu geben hatte und Widerspruch nicht geduldet wurde, verlernte sie das Fragenstellen. Als sie endlich ein Schulkind wurde und die Wochenheimzeit damit endete, wollte sie in ihrer Familie ankommen. Sehr bald bemerkte sie, wie fremd ihr die eigene Familie war und so begann für sie ein Kampf um den Platz in der Familie, den sie über schulische Bestleistung zu finden suchte.

Gerd Keil wurde 1963 im damaligen Ostberlin geboren und wuchs bis zu seinem 16. Lebensjahr in einem linientreuen Elternhaus auf. Er schloss die POS mit der 10. Klasse und durchschnittlichen Zensuren ab. Er machte eine Ausbildung als E-Monteur bei der Berliner S-Bahn, um Triebfahrzeugführer zu werden. Mit knapp 17 Jahren warfen ihn seine Eltern zu Hause raus und er zog in die elterliche Wohnung seiner Lehrlingskollegin. 1984 begann er sich, in Jugendgruppen der evangelischen Kirche zu engagieren und wurde später zum Fluchthelfer.1986 verhaftete ihn die Stasi und 1989 wurde er von der Bundesrepublik freigekauft. Heute lebt er mit Manuela Keilholz (2. Autorin dieses Buches) sehr glücklich in Niedersachsen zusammen.