Überleben im afrikanischen Alltag- L'Afrique part tous les matins
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Afrika gilt als Krisenkontinent. Trotz dieses "Afropessimismus" wird die heutige Krise bewältigt, um langfristig Versorgungssicherheit zu schaffen. Dabei sind Organisationsformen zentral, welche nebst materiellen auch psychosoziale Hilfestellungen bieten. Die Autorinnen und Autoren thematisieren solche alltäglichen Überlebensbemühungen und vergleichen sie mit den Problemlagen, den ungünstigen Rahmenbedingungen und den Machtverhältnissen. Dadurch wird die Dynamik fassbar, in welcher die Menschen zwar mit vielfältigen Strategien handeln, deren eng gezogenen Grenzen sie sich aber trotz der…mehr

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Produktbeschreibung
Afrika gilt als Krisenkontinent. Trotz dieses "Afropessimismus" wird die heutige Krise bewältigt, um langfristig Versorgungssicherheit zu schaffen. Dabei sind Organisationsformen zentral, welche nebst materiellen auch psychosoziale Hilfestellungen bieten. Die Autorinnen und Autoren thematisieren solche alltäglichen Überlebensbemühungen und vergleichen sie mit den Problemlagen, den ungünstigen Rahmenbedingungen und den Machtverhältnissen. Dadurch wird die Dynamik fassbar, in welcher die Menschen zwar mit vielfältigen Strategien handeln, deren eng gezogenen Grenzen sie sich aber trotz der inneren Logik nicht entziehen können. Das vorliegende Buch knüpft bei diesen Widersprüchen an, um zwischen Geschichte, Alltagsbewältigung und (Entwicklungs-)Politik zu vermitteln und einen Bogen zwischen Forschung und Praxis zu spannen.
Dans l'opinion publique, l'Afrique passe pour un continent totalement sinistré. Mais cet afro-pessimisme ne doit pas sous-entendre que tout développement y soitdevenu impossible, surtout à long terme. Sans se dissimuler les difficultés, les auteurs de ce livre se préoccupent d'abord des stratégies mises en oeuvre pour vivre, ou plutôt survivre quotidiennement en Afrique et en soulignent toute la dynamique à travers les cas étudiés. Même si les Africains sont avant tout victimes des effets de la mondialisation de l'économie, ils ne sont pas démunis d'imagination et essaient de trouver des solutions aux problèmes graves d'une crise économique sans précédent. Les articles réunis ici se situent à mi-chemin entre l'histoire et l'actualité, entre la politique et les politiques de développement. Ils ouvrent de nouvelles perspectives dans ce domaine en associant recherche scientifique et pratique du développement.
Autorenporträt
Die Herausgeber: Beat Sottas, Dr. phil., Ethnologe, Koordinator zweier Forschungsprojekte in Kenia, welche vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung unterstützt werden: 1. «Familial Networks and Security of Subsistence in the Footzones of Mt. Kenya», 2. «Strategies and Perceptions of Deciding Actors in the Upper Ewaso Ng'iro Arena». Lehrbeauftragter am Institut für Soziologie der Universität Bern, Vize-Präsident der Schweizerischen Afrika-Gesellschaft - Société Suisse d'Etudes Africaines.
Lilo Roost Vischer, Ethnologin. Vorstandsmitglied der Schweizerischen Afrika Gesellschaft - Société Suisse d'Etudes Africaines. Forschungen in Westafrika seit 1983, v.a. zu den Themen Mutterschaft und Frauenarbeit in Ouagadougou/Burkina Faso und zu den Mossi allgemein. Lehrtätigkeit am Ethnologischen Seminar der Universität Basel und im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit, u.a. am Schweizerischen Tropeninstitut in Basel.
Die Beiträger/Les contributeurs: Claude Savary, Lilo Roost Vischer und Beat Sottas, Al Imfeld, Abdou Touré, François Régis Mahieu, Gaby Fierz, Bernhard Gardi, Eveline Waas, Brigit Obrist van Eeuwijk and Zuhura N. Mdungi, Romain Tamiromti, Jürg von Ins-Reich, Yvan Droz, Denise Gautier-Béguin, Felix Herzog, Ingrid Grienig und Gudrun Loose, Max Liniger-Goumaz, Roger Pfister, Marco Nese, Elijah N.D. Ndegwa, Jachen C. Nett, Marguerite Schlechten Rauber, Adrian Gnägi, Manuel Flury, Jean-Pierre Jacob, Abdeljalil Akkari, Thomas Hammer