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Die Reduzierbarkeit eisenoxydhaltiger Schlacken ist ein besonders aktuelles Pro blem geworden durch den Anfall solcher Schlacken beim Verbrennen von un gereinigtem Hochofengichtgas in einem Schmelzzyklonkessel. Der Eisengehalt solcher Schlacken kann von beträchtlicher Höhe sein, insbesondere weil die Mög lichkeit besteht, in den Schmelzzyklon neben dem Gichtstaub des Gichtgases noch weitere eisenoxydhaltige Stäube insbesondere Feinerz einzubringen. Es hat sich gezeigt, daß in Übereinstimmung mit den früher festgestellten Reduk tionseigenschaften solcher Schlacken die Schmelzzyklonschlacken…mehr

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Produktbeschreibung
Die Reduzierbarkeit eisenoxydhaltiger Schlacken ist ein besonders aktuelles Pro blem geworden durch den Anfall solcher Schlacken beim Verbrennen von un gereinigtem Hochofengichtgas in einem Schmelzzyklonkessel. Der Eisengehalt solcher Schlacken kann von beträchtlicher Höhe sein, insbesondere weil die Mög lichkeit besteht, in den Schmelzzyklon neben dem Gichtstaub des Gichtgases noch weitere eisenoxydhaltige Stäube insbesondere Feinerz einzubringen. Es hat sich gezeigt, daß in Übereinstimmung mit den früher festgestellten Reduk tionseigenschaften solcher Schlacken die Schmelzzyklonschlacken ohne Anwen dung besonderer Maßnahmen eine so geringe Reduzierbarkeit aufweisen, daß ihre wirtschaftliche Verwendung zunächst in Frage gestellt war. Im Rahmen dieser Arbeit wurde es unternommen, die Gründe für die schlechte Reduzierbarkeit dieser Schlacken aufzuklären und Methoden zu entwickeln, um die Schlackenreduzierbarkeit auf die Größenordnung der von normalen Erzen anzuheben. Dafür wurden an einer halbtechnischen Anlage Rohgichtgas in einem Schmelz zyklonkessel verfeuert und die anfallenden flüssigen Schlacken in einer nach geschalteten Drehtrommel aufgefangen und dort derart durch Beimengungen nachbehandelt, daß sie die physikalischen und chemischen Voraussetzungen für eine gute Reduzierbarkeit erhielten. Die Gichtstaubschlacken wurden in Laboröfen auf ihre Reduzierbarkeit unter sucht, wobei einmal der chemische Einfluß von Kalk und Kieselsäure - den Hauptbegleitelementen - verfolgt wurde, zum anderen Proben verschiedenen physikalischen Aufbaues mit bekannten Erzen verglichen wurden. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigten, daß es ohne weiteres möglich ist, eine in einem Schmelzzyklonkessel anfallende Schlacke derart zu behandeln, daß sie hochofeneinsatzfähig und in ihrer Reduzierbarkeit einem Sinter vergleichbar ist.