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Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Fachbereich Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Hausarbeit im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt für Sonderpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Anliegen meiner Arbeit ist es, die Lücke zwischen Systemtheorie und systemischer Beratung zu schließen, indem ich sie zu einer Einheit zu konzipieren versuche. Denn die systemische Beratung versteht sich als eine Umsetzung systemischen Denkens; sie setzt systemisches Gedankengut…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Fachbereich Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Hausarbeit im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt für Sonderpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Anliegen meiner Arbeit ist es, die Lücke zwischen Systemtheorie und systemischer Beratung zu schließen, indem ich sie zu einer Einheit zu konzipieren versuche. Denn die systemische Beratung versteht sich als eine Umsetzung systemischen Denkens; sie setzt systemisches Gedankengut in den praktischen Umgang mit sozialen Systemen und Kommunikationen um. Darum sollen im Folgenden Theorie und Praxis unbedingt gemeinschaftlich konzeptualisiert werden, ohne aber an irgendeiner Stelle ihre Gewissheit und Absolutheit zu postulieren. Sicherlich hat jedes andere Beratungsmodell mit der hinter ihr stehenden Theorie, „durch eine andere Brille gesehen“, seine Berechtigung und seinen Gebrauchswert, darum möchte ich auch die systemische Beratung nicht als die einzig Richtige darstellen, denn das würde dem systemisch konstruktivistischen Grundgedanken widersprechen. Meine Intention ist es vielmehr, eine Anregung zu geben, einmal durch die „systemische Brille“ zu schauen und den Nutzen dieser besonderen Theorie für die systemische Beratung erkennen zu lassen. Man hat es aber in der systemischen Praxis weder mit technischen Arbeitsabläufen, noch mit linearen Abfolgen und einfachen Korrelationen zu tun. Auch ist die ihr zugrunde liegende Systemtheorie komplex und zirkulär, was eine vollständige Darstellung des systemischen Denkens und der systemischen Beratung in einer strikten linearen Weise unmöglich macht. Darum strebe ich vielmehr Wege des Verstehens an, ohne die Komplexität durch tradierte Ursache- Wirkungs- Erklärungen reduzieren zu wollen. In einem ersten Schritt wird von mir der Versuch unternommen, die Systemtheorie als ein interdisziplinäres Paradigma einzuführen, um eine Vertrautheit mit dem systemischen Denken anzustreben (1. Kapitel). Dabei werde ich den Systembegriff zu klären suchen, wobei ich schon gleich Anknüpfungen für die systemische Praxis mit einflechte, um den Gegenstand nicht zu abstrakt zu halten. Diese Praxisimplikationen erscheinen kursiv gedruckt, um sie von ihrem theoretischen Rahmen abgrenzen zu können. Im Anschluss werde ich die besondere Sichtweise, mit der auf diesen „Gegenstand geschaut wird, die „systemische Sicht der Dinge“, zu klären versuchen. [...]