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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die Gesellschaft der griechisch-römischen Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit wird versuchen, anhand der überlieferten Quellen Voraussetzungen, Umstände und Ablauf der Gründung der korinthischen Kolonie Syrakus auf Sizilien zu skizzieren. Syrakus gehört mit einem Gründungsdatum von 733 v.Chr. zu den frühesten Gründungen im Westen, dementsprechend schwierig gestaltet sich die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die Gesellschaft der griechisch-römischen Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit wird versuchen, anhand der überlieferten Quellen Voraussetzungen, Umstände und Ablauf der Gründung der korinthischen Kolonie Syrakus auf Sizilien zu skizzieren. Syrakus gehört mit einem Gründungsdatum von 733 v.Chr. zu den frühesten Gründungen im Westen, dementsprechend schwierig gestaltet sich die Quellenlage. Aus der Gründungsphase sind keine schriftlichen Zeugnisse auf uns gekommen, das Quellenmaterial beschränkt sich auf nicht selten bruchstückhafte oder widersprüchliche Erkenntnisse aus dem Bereich der Archäologie und auf nicht zeitgenössische schriftliche Quellen. Thukidides´ Geschichte des Peloponnesischen Krieges ist eine der Hauptquellen zur sizilischen Kolonisation, obwohl er sich in Bezug auf die Frühgeschichte und die der Gründungen auf wenige Angaben beschränkt. Seine relative Chronologie der griechischen Kolonien ist in weiten Bereichen archäologisch fundiert und wird allgemein in der Forschung akzeptiert. Leider finden sich weder Angaben seiner Quellen noch Ergänzungen und Belege, mit denen Thukidides seine Argumentation stützt. Pearson nimmt an, Thukidides beziehe sich in seiner Chronologie auf die verlorengegangenen Texte des Antiochos von Syrakus, der vermutlich mit einer Generationenrechnung die Gründungsdaten erschlossen habe. Wie das Material des Antiochos von Syrakus sind auch die Texte von Hippys von Rhegion verloren, so daß sich an vielen Stellen nur Angaben bei Autoren finden, die noch weiter von der Geschehenszeit entfernt lebten. Zu diesen Autoren zählen Plutarch, Diodorus, Polybius oder Strabon, die an ältere Texte oft nur über Timaeus gelangten.