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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Kommunikationskonflike im Deutschen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt heute schätzungsweise 300 Fachsprachen und die in unserer Zeit vorherrschende rasante Entwicklung und Ausdifferenzierung in Wissenschaft und Technik sorgt dafür, dass ihre Anzahl stetig steigt. Dabei ist der Fachwortschatz einiger Fachsprachen umfangreicher als der Wortschatz der Standardsprache, so hat z.B. die Chemie einen Gesamtwortschatz von über 100 000 Wörtern,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Kommunikationskonflike im Deutschen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt heute schätzungsweise 300 Fachsprachen und die in unserer Zeit vorherrschende rasante Entwicklung und Ausdifferenzierung in Wissenschaft und Technik sorgt dafür, dass ihre Anzahl stetig steigt. Dabei ist der Fachwortschatz einiger Fachsprachen umfangreicher als der Wortschatz der Standardsprache, so hat z.B. die Chemie einen Gesamtwortschatz von über 100 000 Wörtern, während jener der Standardsprache in etwa bei 70 000 Wörtern liegt. Dazu kommt, dass die Fachsprachen ihren Wortschatz in einem zum Teil atemberaubendem Tempo vermehren. „Die Existenz und das permanente Anwachsen der Fachsprachen ist heute zu einem Kommunikationsproblem ersten Ranges geworden“. Fachsprachen erschweren zunehmend die Verständigung zwischen Experten verschiedener Fachrichtungen und sie erschweren vor allem die Kommunikation zwischen Fachleuten und Laien. Fachsprachengebrauch ist in der Kommunikation zwischen Fachleuten (des gleichen Fachgebiets) sinnvoll, er erleichtert den Informationsaustausch durch die sprichwörtliche fachsprachliche Präzision und Ökonomie. Der Nutzen der Fachsprache kehrt sich aber ins Gegenteil, wenn Experten sich im Gespräch mit Laien fachsprachlich ausdrücken. Der Laie versteht nämlich die Fachsprache nicht, er kann aus ihr keine Information gewinnen; es kommt zum Kommunikationskonflikt. In der mündlichen Kommunikation zwischen Fachleuten und Laien sind Kommunikationskonflikte ganz überwiegend semantisch bedingt. D.h. der Fachwortgebrauch seitens der Experten ist das Problem, die fachsprachliche Syntax spielt hier kaum eine Rolle. Wenn aber der Fachwortgebrauch in der Kommunikation zwischen Experten und Nicht-Experten quasi zwangsläufig zu semantische bedingten Kommunikationskonflikten führt, warum benutzen Fachleute dann überhaupt Fachausdrücke? Dies ist eine wichtige Frage, die in der vorliegenden Arbeit behandelt wird. Eine weitere ist, wie semantisch bedingte Kommunikationskonflikte aufzulösen oder gar zu verhindern sind. Aber zunächst müssen einige zentrale Begriffe geklärt werden. Außerdem gilt es, die These „Kommunikationskonflikt durch Fachwortgebrauch“ an Hand entsprechender empirischer Untersuchungen zu untermauern.