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Examensarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Didaktik - Biologie, Note: 2, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Biologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Säuglings- und Kleinkindverhalten aus biologischer Sicht – Konsequenzen für den Biologieunterricht der Sek. I. 1. Einleitung Immer wieder mußte ich gerade in letzter Zeit feststellen, wie wenig sich Menschen mit dem Thema “Säugling und Kleinkind” auseinander-setzen, wenn sie nicht selber in die Situation kommen, Eltern zu werden. Selbst wenn ein Kind erst einmal da ist, wissen viele Eltern nicht, was auf sie…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Didaktik - Biologie, Note: 2, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Biologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Säuglings- und Kleinkindverhalten aus biologischer Sicht – Konsequenzen für den Biologieunterricht der Sek. I. 1. Einleitung Immer wieder mußte ich gerade in letzter Zeit feststellen, wie wenig sich Menschen mit dem Thema “Säugling und Kleinkind” auseinander-setzen, wenn sie nicht selber in die Situation kommen, Eltern zu werden. Selbst wenn ein Kind erst einmal da ist, wissen viele Eltern nicht, was auf sie zukommt und welche Verantwortung sie erwartet. Aber man wächst doch mit seinen Aufgaben? Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist dies der Fall, doch Fehler, die durch fachgerechte Aufklärung vermieden werden können, sollten somit verhindert werden. War da nicht einmal die Rede von einem “Führerschein für Eltern”? Für eine gute Idee halte ich diesen nicht, denn es gibt ganz einfach kein Rezept für richtige Erziehung. Kennen aber Eltern die Bedürfnisse von Säugling und Kleinkind, dann sind sie auch im Bilde über die große Verantwortung, die auf sie zukommt. Das Thema wird doch eigentlich in Zeitschriften und Literatur genug behandelt. Müssen sich Schülerinnen und Schüler damit dennoch in der Schule auseinandersetzen? Aufgabe der Schule ist es, Schülerinnen und Schülern Allgemeinbildung – auch die Biologie als Teil der Allgemeinbildung - zu vermitteln. Neben der Allgemeinbildung sollen Schülerinnen und Schüler u.a. insbesondere lernen, Kritikfähigkeit zu üben. Gerade in so mancher Literatur fand ich Ratschläge zur Kindeserziehung, welche ich nach meinem Wissen ablehne, wie ebenso viele mit Sicherheit gut gemeinte Ratschläge von Freunden und Verwandten. “Das Schreien eines Säuglings ist für ihn wie ein Spaziergang”, “Schreien stärkt die Lungen”, “dieses oder jenes verwöhnt das Kind”. Schüler sollten, als potentielle Eltern, mit Hilfe ihrer Bildung erkennen, welche Bedürfnisse Kinder haben, und danach handeln. Klagen nicht viele Menschen über die Aggressivität, die Brutalität und das egoistische Verhalten der Jugend? Wie viel Zeit bringen Eltern heute eigentlich noch auf, um mit ihren Kinder zu spielen? Wieviel Raum bleibt Kindern heute noch, um ihrem Erkundungs- und Bewegungsdrang gerecht zu werden? Trat ehemals “Deprivation” vorwiegend in Heimen auf, kann man heute doch davon ausgehen, daß viele erst in der Schule bemerkte Verhaltensauffälligkeiten und –störungen durch mangelnde Betreuung in den Familien entstehen. Vielleicht wäre Aufklärung durch den Unterricht in der Schule ein kleiner, möglicherweise der erste, Schritt gegen Probleme dieser Art. [...]