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Deutsche Lehrer werden im internationalen Vergleich mit am besten bezahlt. Allgemein hohe Lehrervergütungen allein garantieren aber noch keine gute Unterrichtsqualität. Im Gegenteil: Staaten wie die Niederlande oder Finnland zeigen, dass es viel stärker auf die Struktur der Besoldung ankommt und auf die entsprechenden Leistungsanreize. Doch danach sucht man an deutschen Schulen vergeblich. Weder das Besoldungs- noch das Tarifrecht honorieren Lehrer dafür, wenn sie sich überdurchschnittlich engagieren, zusätzliche Verantwortung und erschwerte Bedingungen in Kauf nehmen oder einfach gute…mehr

Produktbeschreibung
Deutsche Lehrer werden im internationalen Vergleich mit am besten bezahlt. Allgemein hohe Lehrervergütungen allein garantieren aber noch keine gute Unterrichtsqualität. Im Gegenteil: Staaten wie die Niederlande oder Finnland zeigen, dass es viel stärker auf die Struktur der Besoldung ankommt und auf die entsprechenden Leistungsanreize. Doch danach sucht man an deutschen Schulen vergeblich. Weder das Besoldungs- noch das Tarifrecht honorieren Lehrer dafür, wenn sie sich überdurchschnittlich engagieren, zusätzliche Verantwortung und erschwerte Bedingungen in Kauf nehmen oder einfach gute Leistungen im Klassenzimmer erbringen. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln schlägt vor, die Besoldungen und Tarifgehälter von Lehrkräften in ein leistungsgerechtes Vergütungssystem mit Zulagen und Leistungsprämien zu überführen. Während Leistungsprämien unterm Strich für eine bessere Unterrichtsqualität sorgen, honorieren Zulagen das besondere Engagement von Lehrkräften etwa als Klassenlehrer oder Leiter einer Schul-AG.
Autorenporträt
Ass. d. L. Helmut E. Klein, Studium der Erziehungswissenschaften, Anglistik und Geschichte an der Universität Heidelberg; Assessor des Lehramtes; seit 1989 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Arbeitsbereich Allgemein bildendes Schulwesen innerhalb des Wissenschaftsbereichs Bildungspolitik und Arbeitsmarktpolitik. Dr. rer. pol. Oliver Stettes, Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln; von 1999 bis 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter und gleichzeitig Promotion am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik der Universität Würzburg; seit 2004 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Arbeitsbereich Industrielle Beziehungen, Personalökonomie innerhalb des Wissenschaftsbereichs Bildungspolitik und Arbeitsmarktpolitik.