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Der moderne Mensch betreibt doppelten Raubbau - an seinen psychischen wie physischen Ressourcen. Die Folge ist immer öfter eine lähmende Erschöpfung des Ich. Noch immer glauben wir, unser Glück durch Konsum und Leistung erzwingen zu können.Doch was, wenn dies ein Trugschluss ist? Dann wird die vermeintliche Lösung zum Problem und raubt uns zusätzliche seelische Energie. Sind die Kräfte erschöpft, droht eine Depression. Wie können wir mit den Herausforderungen unserer Zeit besser umgehen? Wie Widerstandskräfte entwickeln gegen die Zumutungen einer beschleunigten Moderne - und wie ein…mehr

Produktbeschreibung
Der moderne Mensch betreibt doppelten Raubbau - an seinen psychischen wie physischen Ressourcen. Die Folge ist immer öfter eine lähmende Erschöpfung des Ich. Noch immer glauben wir, unser Glück durch Konsum und Leistung erzwingen zu können.Doch was, wenn dies ein Trugschluss ist? Dann wird die vermeintliche Lösung zum Problem und raubt uns zusätzliche seelische Energie. Sind die Kräfte erschöpft, droht eine Depression. Wie können wir mit den Herausforderungen unserer Zeit besser umgehen? Wie Widerstandskräfte entwickeln gegen die Zumutungen einer beschleunigten Moderne - und wie ein zufriedenes Leben führen?Der renommierte Psychologe Wolfgang Schmidbauer weiß Rat - jenseits von Medikamenten, Illusionierung und Verdrängung.
Autorenporträt
Wolfgang Schmidbauer ist Autor zahlreicher Sach- und Fachbücher, von denen viele zu Standardwerken wurden. Seine 30 Bücher über Liebe, Ängste und das Helfersyndrom verkauften sich millionenfach. Schmidbauer war in den 1970er-Jahren einer der ersten Kritiker der Konsumgesellschaft aus ökologisch-psychologischer Sicht. Mit seinem aktuellen Plädoyer für das Reparieren knüpft er daran an.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Unsere Gesellschaft lebt weit über die natürlichen Grenzen von Energie und Rohstoffen hinaus. Eine solche Konsumgesellschaft überfordert auch die Psyche des Einzelnen. So lautet eine zentrale Aussage in „Raubbau an der Seele“. Die seelische Aushöhlung, um die es Wolfgang Schmidbauer geht, äußert sich unter anderem in Depressionen. Der Psychoanalytiker liefert Statistiken. So hat sich die Tagesmenge an Antidepressiva, die zwischen 2000 und 2013 hierzulande verschrieben wurde, verdreifacht. „Während früher Rückenschmerzen und Herzleiden die häufigste Ursache für Frühverrentungen in Deutschland waren, sind es inzwischen Depressionen“, so der Autor. Bereits in den 1970ern kritisierte Schmidbauer die Konsumgesellschaft. Fast ein halbes Jahrhundert später widmet er sich nun dem Leid, das diese Gesellschaft verursacht. Doch wir sollten uns nicht in einer Opferrolle sehen. Schmidbauer bewegt vielmehr zur kritischen Reflexion der Konsum- und Leistungsgesellschaft – sowie unserer eigenen Rolle darin. „In der globalisierten Konsumgesellschaft erodiert die Bereitschaft zur Selbstdisziplin“, schreibt der Autor. Wir wollen alles jetzt sofort, mögen nicht warten, uns nicht gedulden. Den Preis, wie Schmidbauer richtig zeigt, bezahlt nicht nur der Planet, sondern auch der Einzelne.

© BÜCHERmagazin, Angela Kalenbach
»Hervorragend wie unserer Gesellschaft hier der Spiegel vorgehalten wird.« Andy Sauer, Fachbuchkritik (online) »(...) viele kleine Aha-Erlebnisse und Denkanstöße.« Edith Luschmann, Natur »Ein wachrüttelndes Thema, das uns alle betrifft, tiefgehend und vielschichtig untersucht (...)« Ilka Eckhoff, Sein Magazin