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Streamingdienste, Vinylflohmärkte, die verstaubte CD-Sammlung - nie gab es so viele Möglichkeiten auf Musik zuzugreifen wie heute. In Form ethnografischer Tracks zeigt Christian Elster, was Musiksammeln zwischen Plattenladen und Onlinediensten für Menschen bedeuten kann. Hierfür beleuchtet er Praktiken, Artefakte, Orte, Diskurse und Figuren des Sammelns und zeigt auf, dass die technisch grundierte und sinnliche Praxis wesentlich auf das Selbstverständnis vieler Menschen Einfluss nimmt. Sammeln kann deshalb als Alltagskompetenz verstanden werden, die in physischen und digitalen Umgebungen individuelle Ordnungen und sinnstiftende Wegmarken schafft.…mehr

Produktbeschreibung
Streamingdienste, Vinylflohmärkte, die verstaubte CD-Sammlung - nie gab es so viele Möglichkeiten auf Musik zuzugreifen wie heute. In Form ethnografischer Tracks zeigt Christian Elster, was Musiksammeln zwischen Plattenladen und Onlinediensten für Menschen bedeuten kann. Hierfür beleuchtet er Praktiken, Artefakte, Orte, Diskurse und Figuren des Sammelns und zeigt auf, dass die technisch grundierte und sinnliche Praxis wesentlich auf das Selbstverständnis vieler Menschen Einfluss nimmt. Sammeln kann deshalb als Alltagskompetenz verstanden werden, die in physischen und digitalen Umgebungen individuelle Ordnungen und sinnstiftende Wegmarken schafft.
Autorenporträt
Christian Elster (Dr. phil.) ist Postdoc am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien. Neben Pop- und kulturwissenschaftlicher Technikforschung befasst er sich mit kulturellen Dimensionen des Wetters und ethnografischem Schreiben.
Rezensionen
»Christian Elster [legt] einen lesenswerten und relevanten Beitrag zum breiten kulturwissenschaftlichen Forschungsfeld Popkultur vor, der mit seinem akteur:innenzentrierten Ansatz erkenntnisreiche Impulse liefert.« Peter Hinrichs, H-Soz-u-Kult, 06.09.2023 »Zu einem Zeitpunkt, an dem herkömmliche Verständnisse des Sammelns weitgehend überkommen scheinen, aktualisiert Elster diesen Begriff für den Pop-Musik-Zusammenhang und rehabilitiert ihn für weitere kulturanalytische Forschungen.« Julian Schmitzberger, Österreichische Zeitschrift für Volkskunde, 125/1 (2022) »Das Buch ist inhaltlich wie formal gelungen, man kann dem Autor zu seinem Werk nur gratulieren. Die Lektüre ist für Forschende und Lehrende genauso gewinnbringend wie für Studierende; es eignet sich in hohem Maße für den Einsatz in der akademischen Lehre.« Michael Fischer, Rheinisch-westfälischen Zeitschrift für Volkskunde, 66 (2021) »Die Studie liefert eine gelungene Beschreibung zeitgenössischer Kultur, die weit über das Thema Sammeln hinausgeht. Sie bereichert die jüngere Popkulturforschung um eine alltagsnahe Perspektive auf Musik und Kultur und die empirischen Kulturwissenschaften um einen popkulturell vorbildlich informierten Ansatz.« Anja Schwanhäußer, Zeitschrift für Volkskunde, 2 (2021) »'Pop-Musik' sammeln gibt wissenschaftliche Einblicke in die Natur des Musiksammelns, lässt jedoch dank der eingeflochtenen Interviews genug Identifikationspotential mit den unterschiedlichen Archetypen des Sammlers zu. Dadurch wird das Buch auch für den nicht aus dem wissenschaftlichen Kontext kommenden Leser interessant.« Thorsten Soltau, Friesländer Bote, 41 (2021) »Klug, aber nahbar.« Lars Fleischmann, https://www.hhv-mag.com, 22.03.2021 »Es ist weit mehr, als ein Buch über nerdige Plattensammler. Es ist ein Buch darüber, wie wir uns in der Popmoderne selber verstehen.« Jens Buchholz, neues deutschland, 12.03.2021 Besprochen in: http://latrash.de, Christel Weiher Die Presse, 06.02.2021, CorneliaGrobner Ox Fanzine, 155/2 (2021), Kay Werner https://pop-zeitschrift.de, 19.04.2021…mehr