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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,9, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Es sind nun rund etwas mehr als 70 Jahre vergangen seit dem Überfall Deutschlands auf Polen. Eine lange Zeit so scheint es, jedoch sitzt das Thema des Krieges, die jahrelange und zerstörerische Besatzungszeit und die Folgen der Befreiung Polens für die Deutsche Bevölkerung der sogenannten Ostgebiete, bis heute noch tief im Bewusstsein vieler Menschen. Trotz zahlreicher Gesten der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,9, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Es sind nun rund etwas mehr als 70 Jahre vergangen seit dem Überfall Deutschlands auf Polen. Eine lange Zeit so scheint es, jedoch sitzt das Thema des Krieges, die jahrelange und zerstörerische Besatzungszeit und die Folgen der Befreiung Polens für die Deutsche Bevölkerung der sogenannten Ostgebiete, bis heute noch tief im Bewusstsein vieler Menschen. Trotz zahlreicher Gesten der Versöhnung seitens der Politiker beider Länder, der europäischen Einigung und mittlerweile offenerer Grenzen, kommt es auf beiden Seiten der Oder-Neiße Grenze immer noch zu Diskursen über Schuld, Unschuld, Sühne und Vergebung von Deutschen und Polen für die Jahre 1939 bis 1946. Sowohl auf polnischer Seite, vor allem unter der Führung der Kaczynski-Brüder, oder auch auf deutscher Seite unter Erika Steinbach oder der sogenannten "Preußischen Treuhand". Für die Generationen der jungen Polen und Deutschen, die den Krieg nicht mehr miterlebten, wirkt dieses Thema unverständlich schwer, da die Ereignisse schon so lange zurück zu liegen scheinen. Polen war nicht das einzige Opfer der Nazis, jedoch ist es in den Diskussionen um die Geschehnisse des II. Weltkrieges als Thema in der Öffentlichkeit ein dominierender Part. Immer wieder werden in Polen die Beziehungen zu Deutschland unter Berücksichtigung des II. Weltkrieges betrachtet. Sei es die Ostseepipeline zwischen Russland und Deutschland, die in Polen mit dem Hitler-Stalin-Pakt verglichen wird, Entschädigungsforderungen polnischer Politiker an die BRD für Kriegsschäden Jahrzehnte nach dem Ende des Krieges, die Darstellung Erika Steinbachs und oder auch der "Preußischen Treuhand" als "Erben" nationalsozialistischen und revisionistischen Gedankengutes und die Befürchtungen "die Deutschen" kommen um die Ostgebiete zurückzuerobern. All diese Signale, Äußerungen und Be-fürchtungen seitens der Polen gegenüber Deutschlands führen zu zwei Fragen. Was passierte in Polen während der deutschen Besatzungszeit, dass die Wunden bis heute nicht verheilt scheinen und wie sah die Annäherung und Wiedergutmachung der BRD und Polens nach dem II. Weltkrieg aus? Man gewinnt den Eindruck, viele Polen sehen die deutsche Gesellschaft immer noch als eine nationalsozialistische, revisionistische Masse, die aus dem II. Weltkrieg keine Lehren zog und viele Deutsche seien sich der Taten der Nazis in Polen nicht bewusst....