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Studienarbeit aus dem Jahr 1993 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Multikulturelle Gesellschaft - Die Debatte in der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit es Staaten gibt, gibt es auch die Unterscheidung zwischen Bürgern eines Landes und Fremden, die einem anderen Staat angehören, sich jedoch in diesem nicht aufhalten. Schon in der Antike kam es dabei immer wieder zu Uneinigkeiten, welche Rechte und Pflichten diesen Menschen zugesprochen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1993 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Multikulturelle Gesellschaft - Die Debatte in der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit es Staaten gibt, gibt es auch die Unterscheidung zwischen Bürgern eines Landes und Fremden, die einem anderen Staat angehören, sich jedoch in diesem nicht aufhalten. Schon in der Antike kam es dabei immer wieder zu Uneinigkeiten, welche Rechte und Pflichten diesen Menschen zugesprochen werden sollten. Es gab Abkommen zwischen den Staaten über die gegenseitige Behandlung ihrer Bürger, beispielsweise auch über die Gewährung von Asyl für Flüchtlinge. Bis heute hat sich daran im Grundsatz nichts geändert. Dennoch scheint die Problematik in jüngster Zeit wieder gewichtiger zu werden. Parolen wie "Aus¬länder raus!", "Deutschland den Deutschen!", u. a. werden momentan in der Bundesrepublik wieder laut. Für soziale und wirtschaftliche Unsicherheiten in Teilen der Bevölkerung werden die angeblich ins unermessliche steigenden Zuwandererzahlen verantwortlich gemacht. Arbeitslosigkeit, steigende Kriminalitätsraten, Überfremdung und Ausnutzung des Sozialstaats-prinzips sind nur einige Stichworte, die in emotionalen Debatten als Argumente gegen eine multikulturelle Gesellschaft angeführt werden. Die vorliegende Arbeit versucht zunächst, in Kürze Wanderungs-bewegungen aufzuzeigen und einen Überblick über die Entwicklung des Ausländerrechts zu geben. Im folgenden Abschnitt wird auf die aktuelle Rechtslage eingegangen. Schwerpunkte im neuen Ausländerrecht und das geänderte Asylrecht sowie deren Bedeutung als Fundamente für die Verwirklichung einer multikulturellen Gesellschaft stehen im dritten Kapitel im Vordergrund. Neben Daten und Fakten zur Ausländersituation in Deutschland soll im vierten Abschnitt vor allem ein Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungschancen gewagt werden. Weiterhin wird der Versuch unternommen, den sehr unterschiedlich auslegbaren Begriff "Multikulturelle Gesellschaft" zu definieren. Sowohl die Ost-West-, als auch die Nord-Süd-Konfliktlinien werden nicht nur zu einem stärkeren Wirtschafts- und Kulturaustausch führen, sondern auch Schwierigkeiten und Probleme aufwerfen, mit der sich die Gesellschaften des nächsten Jahrtausends auseinandersetzen müssen, die uns aber auch schon heute angehen.
Autorenporträt
Dr. Heiner Ellebracht, Dr. Gerhard Lenz, Gislea Osterhold und Dr. Helmut Schäfer sind Geschäftsführer der eurosysteam in Heidelberg. Die Tätigkeitschwerpunkte sind Beratung bei Change Management und Mergerprozessen, Coaching und Fortbildung in systemischem Denken und Handeln.