Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 20,32 €
  • Gebundenes Buch

Das Lexikon zu den chirurgisch tätigen Professoren gibt einen Überblick über die Entwicklung der russischen Universitätsmedizin unter dem Aspekt des bilateralen Wissensaustauschs. Es enthält 150 Namen, die nach dem Projektthema entsprechenden Auswahlkriterien zusammengestellt wurden. Anders als in den vorausgehenden Lexikonbänden fehlen diesmal Einträge zu den akademischen Lehrern auf deutscher Seite, sofern diese keine aktiven Verbindungen nach Russland pflegten, weil deren Vielzahl den ohnehin schon weit gespannten Rahmen gesprengt hätte; ein Blick auf zahlreiche Namen im Personenregister…mehr

Produktbeschreibung
Das Lexikon zu den chirurgisch tätigen Professoren gibt einen Überblick über die Entwicklung der russischen Universitätsmedizin unter dem Aspekt des bilateralen Wissensaustauschs. Es enthält 150 Namen, die nach dem Projektthema entsprechenden Auswahlkriterien zusammengestellt wurden. Anders als in den vorausgehenden Lexikonbänden fehlen diesmal Einträge zu den akademischen Lehrern auf deutscher Seite, sofern diese keine aktiven Verbindungen nach Russland pflegten, weil deren Vielzahl den ohnehin schon weit gespannten Rahmen gesprengt hätte; ein Blick auf zahlreiche Namen im Personenregister belegt diese Kontakte. Von den Gelehrten, die sowohl in Deutschland als auch in Russland tätig waren, sind z. B. Georg Franz Blasius von ADELMANN (1811-1888) und Ernst Gustav Benjamin von BERGMANN (1836-1907) zu nennen.Unter den vertretenen Fächern Chirurgie, Geburtshilfe, Gynäkologie und Ophthalmologie nimmt neben der Chirurgie auch die Augenheilkunde eine prominente Stellung ein; dies ergibtsich nicht nur aus ihrer großen sozialmedizinischen Bedeutung, sondern auch aus dem damals guten Forschungsstand, z. B.. im mehrbändigen Handbuch zur Geschichte der Augenheilkunde von Julius HIRSCHBERG (1843-1925), der darin die ihm zugänglichen Namen der zwischen 1800 und 1875 in Russland tätigen Fachvertreter zusammengetragen hatte. Außerdem wird es deutlich, dass im Bearbeitungszeitraum heutige Fächergrenzen und Spezialisierungen noch längst nicht existierten, und erkennbar, dass die durch Anästhesie und Asepsis gesetzten Meilensteine auf dem Weg zur modernen Chirurgie gelegt wurden.Auffällig im Band sind noch die vielen Verweise auf den bekanntesten russischen Chirurgen und die bedeutendste Schlüsselfigur in der russischen Medizin Nikolaj Ivanovic PIROGOV (1810-1881). Da er in der Reihe Relationes bereits monographisch erfasst worden ist, ist er im vorliegenden Band nicht nochmals berücksichtigt.