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Ist Alter(n) die Höchststrafe in unserer auf jung geschminkten Kultur? Das suggeriert zumindest eine Bezeichnungspraxis, die das Wort »alt« vermeidet und stattdessen von »Best Agern« oder der »Generation 50 plus« spricht. Auch Themen wie Langsamkeit und Zurücknahme haben im gesellschaftlich-kulturellen Leben wenig Platz und Wert. Die älteren Menschen selbst haben das Credo längst verinnerlicht: sich permanent weiter »fit« für das gesellschaftliche Leben halten. Im Modus der Aktivität wird versucht, das Alter auf Abstand zu halten. Cornelia Behnke ermuntert zu einer Kehrtwende: Damit das Alter…mehr

Produktbeschreibung
Ist Alter(n) die Höchststrafe in unserer auf jung geschminkten Kultur? Das suggeriert zumindest eine Bezeichnungspraxis, die das Wort »alt« vermeidet und stattdessen von »Best Agern« oder der »Generation 50 plus« spricht. Auch Themen wie Langsamkeit und Zurücknahme haben im gesellschaftlich-kulturellen Leben wenig Platz und Wert. Die älteren Menschen selbst haben das Credo längst verinnerlicht: sich permanent weiter »fit« für das gesellschaftliche Leben halten. Im Modus der Aktivität wird versucht, das Alter auf Abstand zu halten. Cornelia Behnke ermuntert zu einer Kehrtwende: Damit das Alter seine eigene Macht und Würde entfalten kann, ist es nötig, dass die Alten sich trauen, alt zu sein!
Autorenporträt
Cornelia Behnke-Vonier (Dr. phil.), geb. 1965, lehrt Soziologie in der Sozialen Arbeit an der Katholischen Stiftungshochschule München. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung sowie die Soziologie der Geschlechterverhältnisse und des Alter(n)s.
Rezensionen
»Ein sehr lesenswertes Buch.« Monika Jarosch, aep informationen, 3 (2018) »Cornelia Behnke regt zum vertieften Reflektieren, sich auch anders fühlen zu dürfen, auf Defiziten zu bestehen, auf dem Recht zu bestehen, am Leben schauend und nicht mehr schaufelnd teilzunehmen und darauf zu bestehen, diesem Element Raum zu geben, an.« Wolfgang Jergas, www.socialnet.de, 22.06.2018 Besprochen in: NDR Info, 29.03.2018, Burkhard Plemper Dr. med. Mabuse, 234 (2018)