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Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,0, Universität Hamburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Bundesdeutsche Kommunen machen seit geraumer Zeit von einer Möglichkeit Gebrauch, die ihnen das Bundesbaugesetz bietet. Der 172 stellt sich als eines der wenigen, wenn nicht das einzige rechtliche Mittel dar, um gegen die Verdrängung alteingesessener Bevölkerungsteile durch einkommens- und/oder statushöhere Bevölkerungsteile aus ihren angestammten (groß-)städtischen Quartieren vorzugehen. Luxusmodernisierungen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,0, Universität Hamburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Bundesdeutsche Kommunen machen seit geraumer Zeit von einer Möglichkeit Gebrauch, die ihnen das Bundesbaugesetz bietet. Der
172 stellt sich als eines der wenigen, wenn nicht das einzige rechtliche Mittel dar, um gegen die Verdrängung alteingesessener Bevölkerungsteile durch einkommens- und/oder statushöhere Bevölkerungsteile aus ihren angestammten (groß-)städtischen Quartieren vorzugehen. Luxusmodernisierungen und die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen sind Teile einer Aufwertungsspirale, die die sowieso schon benachteiligten physisch und symbolisch an die Ränder der Stadt drängen. Die Stadt- und Regionalsoziologie belegt dieses Phänomen in der Bundesrepublik mit dem Begriff der Gentrification. Ich stelle in meiner Diplomarbeit diesen theoretischen Hintergrund im ersten Teil kurz dar.
Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, die der Paragraph 172 BauGB sowie tangierte weitere Rechtsnormen den Kommunen an die Hand gibt. Allgemeine und spezielle Ziele sowie unterschiedliche Rechtsauffassungen werden dargestellt und diskutiert. Die anschließenden Erfahrungen aus vier Anwenderstädten (Nürnberg, München, Wiesbaden und Hamburg) zeigen die unterschiedlichen Einsatz- und Verwendungsmöglichkeiten, aber auch die praktischen Schwierigkeiten, Erfolge, Möglichkeiten und Grenzen auf.
Im dritten Teil meiner Arbeit beziehe ich diese Ergebnisse auf ein Teilgebiet des hamburger Stadtteils St.Pauli. Die Auswertung von 16 qualitativen Interviews stellt die allgemeine Bedürfnislage der im Erhebungszeitraum dort lebenden Bevölkerung dar und läßt mich im weiteren Verlauf die Möglichkeiten und Grenzen der Aufstellung einer Milieuschutzsatzung in diesem städtischen Teilraum plausibel begründet abschätzen.
Im Anhang der Arbeit befindet sich eine ausführliche Darstellung der Bearbeitung und Auswertung des empirischen Materials. Mit der Verwendung von qualitativen Verfahren der Sozialwissenschaft läßt meine Arbeit die Einstellungen und Bedürfnisse, Wünsche und Bewertungen der BewohnerInnen des Untersuchungsgebietes angemessen zu Wort kommen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Vorwort1
Einleitung3
TEIL I
1.(Residentielle) Segregation und ihre Ursachen5
Ursprung und Geschichte der Segregation5
Hintergründe und Ursachen der Segregation6
Weltwirtschaftliche Umstrukturierungsprozesse7
Lokale Politik und Ökonomie8
Sozialer Wandel10
Soziale Ungleichheit10
Gentrification11
Segmentierung12
Räumliche Abbildungen - die Zerteilung der Stadt 12
Bewertungen der Segregation13
TEIL II
2.Die Milieuschutzsatzung nach
172 BauGB16
Besondere städtebauliche Gründe17
Die Zusammensetzung der Wohnbevölkerung18
a)
1 Absatz 5 BauGB19
b) Bewährte Bevölkerungszusammensetzung19
Vorkaufsrecht und Abwendungsvereinbarungen20
Die wirtschaftliche Unzumutbarkeit und die Enteignung20
Das Genehmigungsverfahren22
Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen 22
Einschätzungen23
3.Erfahrungen aus bundesdeutschen Städten26
1.Nürnberg27
Der nürnberger Kriterienkatalog zur Erhaltungssatzung27
Die Genehmigungspraxis29
Ausübung des Vorkaufsrechtes30
Öffentlichkeitsarbeit31
2.München31
Indikatoren eines Aufwertungspotentials32
Indikatoren eines Verdrängungspotentials33
Die Genehmigungspraxis34
3.Wiesbaden 35
4.Hamburg36
Zur Beurteilung des Aufwertungspotentials37
Zur Beurteilung des Verdrängungspotentials38
Städtebauliche Folgen39
Charakteristika/Ergebnisse39
Der Vollzug39
5.Möglichkeiten und Grenzen der Milieuschutzsatz...