15,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die soziologische Theorie: Weber, Simmel, Durkheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Weber gilt als einer der Begründer der Soziologie als selbständige Wissenschaft. SeineVorstellungen sind dahingehend ausgeprägt, daß er zum Verständnis der Realität einfiktives Idealbild konstruiert und es mit der Wirklichkeit vergleicht, um somit dieWirklichkeit zu kategorisieren und besser zu verstehen. Ebenso ging…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die soziologische Theorie: Weber, Simmel, Durkheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Weber gilt als einer der Begründer der Soziologie als selbständige Wissenschaft. SeineVorstellungen sind dahingehend ausgeprägt, daß er zum Verständnis der Realität einfiktives Idealbild konstruiert und es mit der Wirklichkeit vergleicht, um somit dieWirklichkeit zu kategorisieren und besser zu verstehen. Ebenso ging Max Weber beimAnlegen der Typen legitimer Herrschaft vor; er kreiert drei Idealtypen vonHerrschaftsformen: die Rationale, auch legal genannte Herrschaft, die TraditionaleHerrschaft und die Charismatische Herrschaft, die so niemals real existieren.Im folgenden wird sich dieser erste Teil der Hausarbeit mit den Kapiteln Legitimierung derHerrschaftsformen, dem Wesen der Charismatischen Herrschaft in den Punkten Verhältnisin der sozialen Beziehung zwischen Herrscher und Beherrschten, ökonomische Grundlagenund Organisations- u. Verwaltungsstrukturen beschäftigen, sowie schlußendlich die Frageaufgreifen, wie ein allgemeiner Realitätsbezug hergestellt werden kann, einerseits unterdem Gesichtspunkt des Veralltäglichungsprozesses und andererseits mit einem kleinenAusblick in den wissenschaftlichen Diskurs über die Anwendung der WeberschenGrundlagen in der Moderne. Um ein effizientes Verständnis des Themas zu ermöglichen, sind zunächst grundlegendeDefinitionen und Begriffserklärungen zu erläutern. Herrschaft, als Basis derHerrschaftsformen. soll als ein gegenseitiges Beziehungsgefüge verstanden werden.Deshalb ist es nötig, Herrschaft vom Begriff der Macht abzugrenzen. Max Weber selbstgibt hier eine passende Definition: "Macht soll MHGH Chance bedeuten, innerhalb einersozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichvielworauf diese Chance beruht."Als Ergänzung dazu heißt Herrschaft "GLH Chance für einen Befehl bestimmten Inhalts beiangebbaren Personen Gehorsam zu finden." Damit der Unterschied beider Definitionenvon Max Weber deutlich wird und Herrschaft eben nicht als ein reinesDurchsetzungsverfahren von politischem und/ oder persönlichem Willen bzw. alseinseitiges Abhängigkeitsgebilde verstanden und angesehen wird, soll noch eine dritte"weberunabhängige" Begriffserklärung aufgeführt werden: "Herrschaft ist dieinstitutionalisierte, auf dem Verhältnis der Gegenseitigkeit beruhende Ausübung der Macht,die zur Differenzierung der Gesellschaft in legitim Herrschende und die Autoritätanerkennende Beherrschte führt, im Gegensatz zum einseitigen reinen Gewaltverhältnis."