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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 5 (Schweizer Notengebung), Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz), Veranstaltung: Klassiker der britischen Sozialanthropologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Magie ist eine Sammelbezeichnung für Praktiken, mit denen ein Mensch seinen Willen auf andere Personen, Objekte oder Ereignisse übertragen möchte. Oft wird dies durch bestimmte Handlungen, Beschwörungen oder Riten erreicht. Dabei geht man von einer kausalen Verknüpfung zwischen der Handlung und dem gewünschten Effekt aus. Ihr…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 5 (Schweizer Notengebung), Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz), Veranstaltung: Klassiker der britischen Sozialanthropologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Magie ist eine Sammelbezeichnung für Praktiken, mit denen ein Mensch seinen Willen auf andere Personen, Objekte oder Ereignisse übertragen möchte. Oft wird dies durch bestimmte Handlungen, Beschwörungen oder Riten erreicht. Dabei geht man von einer kausalen Verknüpfung zwischen der Handlung und dem gewünschten Effekt aus. Ihr Anwendungsgebiet ist sehr vielfältig, so kann sie eingesetzt werden um Schaden abzuwehren, ein Ereignis herbeizuführen oder zu helfen. Im Falle von negativer Magie, oft Hexerei genannt, wird dem Betroffenen durch Magie Schaden zugefügt. Der wissenschaftliche Rationalismus bildet den Hintergrund für das Verständnis vieler anthropologischer Theorien. Magie wurde oft als das Gegenteil von Rationalität und als Produkt des Primitiven und Zurückgebliebenen verstanden. In der Sozialwissenschaft herrscht eine stetige Kontroverse über die Rationalität von Magie. Betrachtet man den Diskurs der letzten Jahrzehnte, so ist die Problematik der Rationalität noch immer nicht gelöst. Es gibt keine tragfähige, allgemein anerkannte Definition von Magie. Weiter besteht die Tendenz sich davon zu verabschieden, dass der Magiebegriff einen einheitlichen, transkulturellen Bereich beschreiben kann. Im ersten Kapitel soll eine kurze Übersicht über diese Debatte und ihre Entwicklung geboten werden. Im Verlauf der Arbeit wird der Schwerpunkt auf den Theorien von James George Frazer, Bronislaw Malinowski und Edward Evans Evans-Pritchard liegen. Diese werden vergleichend betrachtet, um aufzuzeigen, wie sie an das Phänomen der Magie herangetreten sind, wo ihre Differenzen und Gemeinsamkeiten liegen und wo sie einander aufgreifen und weiterentwickeln.