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Examensarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Es war einmal ....' Kaum ein anderer Satz übt wohl in der Kindheit einen vergleichbaren Zauber aus: Große Kinderaugen, glückliches Staunen und heiliger Ernst auf Kindergesichtern. Langsam wird der Blick verklärt und ein Lächeln huscht über die Lippen. Märchenstunde! Angenehme Erinnerungen an Kindertage.Märchen, mit ihnen wachsen wir alle auf, besonders mit denen aus der Sammlung der GEBRÜDER GRIMM . Aber sind wir dann den…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Es war einmal ....' Kaum ein anderer Satz übt wohl in der Kindheit einen vergleichbaren Zauber aus: Große Kinderaugen, glückliches Staunen und heiliger Ernst auf Kindergesichtern. Langsam wird der Blick verklärt und ein Lächeln huscht über die Lippen. Märchenstunde! Angenehme Erinnerungen an Kindertage.Märchen, mit ihnen wachsen wir alle auf, besonders mit denen aus der Sammlung der GEBRÜDER GRIMM . Aber sind wir dann den Kinderschuhen entwachsen, verlieren die Märchen ihre Faszination. Vielleicht fällt uns noch der grobe Ablauf von 'Rumpelstilzchen' und 'Rotkäppchen' ein, deren Bildfragmente nicht nur in Märchenbüchern, sondern auf hunderten von Konsumartikeln der Kinderwelt auftauchen. So sehr wir als Kinder an den Geschichten gehangen haben, so abwertend legen wir sie in der Regel im späteren Alter wieder beiseite, und das Märchen als ein infantiles Gebilde ohne beträchtlichen Kulturwert bekommt oft einen negativen Akzent von Phantasterei oder gar Schwindel.Die Fremdheit dieser einstmals so vertrauten Welt gegenüber läßt sich daraus verstehen, daß unsere Bewußtseinsschicht mit ihrer vorwiegend logisch-rationalen Struktur die Verbindung mit tieferliegenden ursprünglichen Schichten abgebrochen hat. Dieser Zustand ist, angesichts des zivilisatorischen Trends, dessen Vergnügungsindustrie und Touristikbüros Sorge tragen, daß Lebensfreude erhalten bleibt und daß seelisches Ungleichgewicht nicht in psychische Störungen umschlägt, keineswegs verwunderlich, umso mehr als auch unsere Industriegesellschaft vorwiegend außen angepaßte, gut kontrollierbare Mitglieder produziert. In unserem heutigen Computerzeitalter glauben wir an das, was man statistisch erforschen und nachprüfen kann. Sind wir mit Hilfe der Technik und der wissenschaftlichen Methodik zwar um viele Erkenntnisse reicher geworden, so dürfen wir dennoch diese Kategorien nicht schlechthin für allgemeingültig halten. [...]