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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2.0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat den Melierdialog des Thukydides zum Gegenstand der Untersuchung und beschäftigt sich dabei besonders mit der Frage, wieso es zu keinem Kompromiss auf beiden Seiten kommen konnte. Um dieser Frage sinnvoll nachgehen zu können, ist die Arbeit in zwei Teile gegliedert. Dabei soll der erste Teil die Ausgangslage skizzieren, die der eigentlichen Verhandlung vorausgeht und zugleich den Rahmen des Dialogs bildet.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2.0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat den Melierdialog des Thukydides zum Gegenstand der Untersuchung und beschäftigt sich dabei besonders mit der Frage, wieso es zu keinem Kompromiss auf beiden Seiten kommen konnte. Um dieser Frage sinnvoll nachgehen zu können, ist die Arbeit in zwei Teile gegliedert. Dabei soll der erste Teil die Ausgangslage skizzieren, die der eigentlichen Verhandlung vorausgeht und zugleich den Rahmen des Dialogs bildet. Ferner gilt es die jeweiligen Standpunkte der Athener und Melier zu untersuchen, um einen möglichen Zusammenhang mit dem Ausgang des Dialogs nachvollziehen zu können. Hierbei liegt der Fokus der Analyse auf den Aspekten der Macht und des Rechts, in denen sich beide Seiten unterscheiden. Seine einzigartige, von Thukydides bewusst gewählte, Dialogform stellt den Melierdialog nicht nur rein rhetorisch in den Mittelpunkt des Werkes, sondern bildet dessen inhaltlichen Höhepunkt, indem er Einsichten in das Wesen der Menschen und des Staates gewährt. Den Anspruch, dass sein Werk „ein Besitztum für alle Zeiten“ sein soll, hat Thukydides mit dem Melierdialog insofern erfüllt, dass er anhand eines konkreten Beispiels in der Geschichte das Allgemeine behandelt und beschreibt ohne dabei für eine Seite Partei zu ergreifen oder gar seine eigene Meinung preiszugeben. Auf Ursachen, die zu dem Feldzug der Athener gegen die Melier geführt haben könnten, wie etwa die Ansicht des Historikers Max Treu, dass Melos ein tributpflichtiges Mitglied des attischen Seebunds gewesen sei (Historia II, 1953/54, 253 ff.), kann in dieser Arbeit nicht näher eingegangen werden, zumal diese für unsere Untersuchungen irrelevant sind.